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Der Sammelband vereint überarbeitete Beiträge einer Tagung des Sonderforschungsbereichs 600 der Universität Trier, die vom 28. bis 30. November 2007 stattfand. Er baut auf Ergebnissen jüngerer internationaler Tagungen auf, die sich mit dem Hospitalwesen aus sozial- und rechtsgeschichtlicher Perspektive beschäftigen, setzt jedoch andere Schwerpunkte. Im Fokus stehen die Organisations- und Repräsentationsformen der Armenfürsorge in urbanen Zentren nördlich und südlich der Alpen. Besonders untersucht werden individuelle, bruderschaftliche und kommunale Hilfsleistungen sowie deren Inszenierungen durch aufwendige Bildprogramme. Der Zeitraum umfasst das Hoch- und Spätmittelalter mit einem Ausblick in die Frühe Neuzeit und ermöglicht eine Betrachtung von Gemeinsamkeiten in synchroner und diachroner Perspektive. Die ausgeprägte Schriftkultur, insbesondere die Überlieferung von Testamenten, zeigt, dass Städte Oberitaliens früher als im nordalpinen Raum Träger und Motivationen gegenüber Bedürftigen entwickelten. Die Wahrnehmung von Bedürftigen differenziert sich bereits im Hochmittelalter, insbesondere in der Sorge um die verschämten Armen der eigenen Stadtgemeinde. Die Beiträge thematisieren vielfältige Modi individueller Fürsorge, insbesondere in Oberitalien, und beleuchten bruderschaftlich organisierte Armenfürsorge sowie Formen offener Fürsorge, wie Almosenvergabe an Bedürftige außerhalb der Hospitäler. Die Untersuchungen beginnen m
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Formen der Armenfürsorge in hoch- und spätmittelalterlichen Zentren nördlich und südlich der Alpen, Lukas Clemens
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