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In der Arbeit wird das Phänomen gewaltförmiger Regimewechsel, insbesondere Staatsstreiche in sub-saharischem Afrika, empirisch untersucht. Zunächst wird geklärt, welche Typen gewaltförmiger Regimewechsel unterschieden werden können und was unter der Häufung solcher Ereignisse zu verstehen ist. Der Autor analysiert insgesamt 127 gewaltförmige Regimewechsel in Afrika zwischen 1952 und 2005 und identifiziert vier „Grundtypen“: (1) Machtwechsel durch Krieg oder militärische Intervention, (2) Staatsstreich, (3) Revolution und (4) Palastrevolution. Zudem werden die in früheren Studien zu Staatsstreichen in sub-saharischem Afrika entwickelten Erklärungsmodelle hinsichtlich ihrer „Gültigkeit“ im Kontext des aktuellen Wissensstands überprüft. Ein weiterer Aspekt der Untersuchung ist die Darstellung gewaltförmiger Regimewechsel in den Medien sowie in populärwissenschaftlicher Literatur, die häufig Klischees reproduziert. Die Arbeit kombiniert beschreibende und literarische Analysen, um ein umfassendes Bild des Phänomens zu zeichnen und die Dynamiken hinter der Häufung gewaltsamer Umstürze zu beleuchten.
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Das Phänomen des Staatsstreichs im sub-saharischen Afrika, Michael Knüppel
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- 2011
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