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Mit dem Ausruf „Tod der Moderne!“ eröffnete Charles Jencks 1977 seine Abhandlung über die Postmoderne, die als eine Zeit ohne verbindliche Systeme gilt. Die großen politischen und künstlerischen Entwürfe des 20. Jahrhunderts, die eine neue Gesellschaft schaffen wollten, sind gescheitert. Architektur und Kunst haben bereits vor dem politischen Umbruch der Wiedervereinigung und dem Zusammenbruch des Ostblocks auf diese Entwicklungen reagiert. Die Villa Schöningen am Potsdamer Ufer zeigte die Ausstellung "Wahrheit ist Arbeit" mit Arbeiten von Werner Büttner, Martin Kippenberger und Albert Oehlen. Der Titel bezieht sich auf eine 1984 kuratierte Ausstellung, in der die Künstler das Recht beanspruchten, sich in kulturelle Fehlentwicklungen einzumischen und bedeutende Ereignisse mit Kunst zu kommentieren. Ihr Ziel war es, das herrschende Ordnungs- und Kultursystem mit Spott zu unterlaufen und gescheiterte Utopien aufzuzeigen. Joseph Beuys' Credo „Jeder Mensch ist ein Künstler“ fand in Kippenbergers lakonischer Antwort „Jeder Künstler ist ein Mensch“ eine provokante Gegenüberstellung. Diese Künstlergruppe verband ihr Schaffen mit einem närrischen Alleinvertretungsanspruch und einem Lachen, das gegen alles Widerwärtige gerichtet war.
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Wahrheit ist Arbeit, Harald Falckenberg
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