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»Zuhause« ist ein Begriff, den jeder kennt und besitzt, doch ist der private Haushalt als Familienort wirklich so selbstverständlich? Die Autoren des Katalogs zur Ausstellung im Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts in Baden-Baden untersuchen, ob der Haushalt eine Neuerfindung des innovativen 19. Jahrhunderts ist. Sie beleuchten, was Ernährung, Hygiene, Gesundheit, Liebe, Erziehung, Frömmigkeit und Bildung um 1800 und um 1900 für den Haushalt bedeuteten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren Möbel, Kleidung und Küchengeräte Einzelstücke, während gegen Ende des Jahrhunderts Massenprodukte, Maschinen und Wegwerfartikel in wohlhabenden Haushalten Einzug hielten. Auch der familiäre Gefühlshaushalt erlebte eine grundlegende Revolution, und Kindheit sowie Jugend entwickelten sich als eigenständige Lebensphasen. Im Spannungsfeld von Privatisierung und Industrialisierung des häuslichen Alltags wird die Intimisierung und Standardisierung des Familienlebens sichtbar. Der Katalog stellt historische Alltagsgeräte Gemälden gegenüber und fragt, wie Ingenieure und Künstler den tiefgreifenden Wandel des häuslichen Lebens interpretierten. Die Ausstellung läuft vom 9. April bis 28. August 2011.
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Schöner. Wohnen. Damals, Birgit Althans
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