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Reinhold Friedrich M. A., Jahrgang 1944, lebt in München und Schliersee. Er studierte Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaften in München und arbeitete als Seminarleiter an einem Münchner Gymnasium mit zahlreichen Veröffentlichungen in der Lehrerbildung. Seine Verbindung zur Schlierseer Gegend resultiert aus einer mehrjährigen Tätigkeit am Gymnasium Miesbach, die Grundlage dieser Untersuchung ist. Während des Nationalsozialismus war Schliersee keine gewöhnliche Gemeinde; bereits 1938 feierte die NSDAP-Ortsgruppe ihr fünfzehnjähriges Bestehen und präsentierte stolz eine nationalsozialistische Mustergemeinde. Ein Blick in die Spruchkammerakten und Archivmaterial zeigt, dass vieles verborgen blieb. Das Spektrum reicht von still duldenden Zeugen Jehovas über opponierende Trachtenvereinsmitglieder bis hin zu parteiinternen Intrigen. Opposition kam vor allem aus der benachbarten Bergbaugemeinde Hausham, die ein ständiger Dorn im Fleisch der NSDAP war. Der Kult um das Gefallenendenkmal des Freikorps Oberland und die SA-Gruppe Hochland sorgten für eine überregionale Ausstrahlung Schliersees. Die Ansiedlung prominenter Reichsminister wie Hans Frank und Heinrich Himmler verstärkte die Verbindung zur nationalsozialistischen Welt in Berlin. In diesem Kontext gab es auch Schattenseiten, wie die Häftlinge der Außenkommandos des Konzentrationslagers Dachau. Die Studie wird durch eine fotografische Dokumentation der NS-Zeit-Bauten
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Spuren des Nationalsozialismus im bayerischen Oberland, Friedrich Reinhold
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- 2011
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