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Das Fremde als Argument

Identität und Alterität durch Fremdbilder und Geschichtsstereotype von der Antike bis zum Holocaust und 9/11 im Comic

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Der «Orientale», «Neger», «Indianer», «Russe», «Jude» oder «Deutsche» bilden immer wieder neue Bezugs- und Kontrapunkte. Auto- und Heterostereotype sind Projektionsfläche für Ängste und Wünsche. Solche Fremd- und Feindbilder dienen als Legitimation, Vorbereitung und Durchführung von Konflikten und werden visuell zum «Kampf der Kulturen» hochstilisiert: Angefangen von den Perserkriegen über die mittelalterlichen Kriege gegen Muslime bis hin zur Ausbeutung und Vernichtung im Kolonialismus, dem Genozid an den Native Americans, dem Holocaust, aber auch im Kalten Krieg, dem Vietnamkrieg oder im War on Terrorism. Fremdvorstellungen beziehen auch Geschichte mit ein: «dekadente Antike», «finsteres Mittelalter» oder «aufgeklärte Neuzeit», und spielen eine wichtige Rolle im Umgang mit «negativer Erinnerung». Die Grundmuster visueller Stereotypisierung haben sich von antiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bildmedien bis heute erhalten und weisen vielfach Parallelen zu Geschichtskonstruktionen auf. Diese Bezüge werden im Buch vor allem an den lange vernachlässigten Comics als Massenmedien unserer multimedialen Gesellschaft vergleichend untersucht.

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Das Fremde als Argument, Oliver Näpel

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2011
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