Das Lehrermaterial auf CD-ROM enthält Lösungsvorschläge zu allen Arbeitsfragen, Zusatzinformationen, Internettipps, eine Auswahl digitalisierter Abbildungen aus dem Lehrbuch mit Interpretationshinweisen sowie Kopiervorlagen mit weiteren Materialien.
Oliver Näpel Livres




Der neue Band setzt die Themen für das vierte Schulhalbjahr der Qualifikationsphase nach dem niedersächsischen Kerncurriculum und den Hinweisen für das Zentralabitur 2019 konsequent um. Das Pflichtmodul ”Geschichte im Film und in den Neuen Medien“ wird ausführlich entfaltet. Der Schülerband zeichnet sich durch ein lernfreundliches und attraktives Layout aus. Eine Einführungsdoppelseite leitet mit charakteristischen Bildern und problemorientierten Fragen in das Rahmenthema ein. Eine Orientierungsseite mit Zeitleiste, wichtigen Begriffen und Kompetenzerwartungen eröffnet das Pflichtmodul. Das Rahmenthema schließt mit einer ” Kompetenzen testen “-Seite, die ein Rätsel und handlungsorientierte Arbeitsaufträge enthält. Eine thematisch integrierte Methoden-Schulung , eine Probeklausur sowie Hinweise zur Bearbeitung von Klausuren und Formulierungshilfen für die Textanalyse runden den Band ab. Aus dem Inhalt • Geschichte im Film und in den Neuen Medien Theorie-Baustein: Formen und Funktionen von und Umgang mit historischer Erinnerung Theorie-Baustein: Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur Methoden-Baustein: Geschichtsspielfilm Methoden-Baustein : Geschichtsdokumentation Methoden-Baustein : Internetseite Probeklausur Zum Schülerband entwickeln wir ein Lehrermaterial auf CD-ROM. Es enthält Lösungsvorschläge zu allen Arbeitsfragen, Zusatzinformationen, Internettipps sowie Kopiervorlagen mit weiteren Materialien.
Das Fremde als Argument
Identität und Alterität durch Fremdbilder und Geschichtsstereotype von der Antike bis zum Holocaust und 9/11 im Comic
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Der «Orientale», «Neger», «Indianer», «Russe», «Jude» oder «Deutsche» bilden immer wieder neue Bezugs- und Kontrapunkte. Auto- und Heterostereotype sind Projektionsfläche für Ängste und Wünsche. Solche Fremd- und Feindbilder dienen als Legitimation, Vorbereitung und Durchführung von Konflikten und werden visuell zum «Kampf der Kulturen» hochstilisiert: Angefangen von den Perserkriegen über die mittelalterlichen Kriege gegen Muslime bis hin zur Ausbeutung und Vernichtung im Kolonialismus, dem Genozid an den Native Americans, dem Holocaust, aber auch im Kalten Krieg, dem Vietnamkrieg oder im War on Terrorism. Fremdvorstellungen beziehen auch Geschichte mit ein: «dekadente Antike», «finsteres Mittelalter» oder «aufgeklärte Neuzeit», und spielen eine wichtige Rolle im Umgang mit «negativer Erinnerung». Die Grundmuster visueller Stereotypisierung haben sich von antiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bildmedien bis heute erhalten und weisen vielfach Parallelen zu Geschichtskonstruktionen auf. Diese Bezüge werden im Buch vor allem an den lange vernachlässigten Comics als Massenmedien unserer multimedialen Gesellschaft vergleichend untersucht.