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Die Harmonie der Welt spiegelt sich für die Pythagoräer und Platon in den Grundformen Kreis, Quadrat und Dreieck wider. Der Hamburger Silberschmied Wilfried Moll lässt sich jedoch wenig von diesen spekulativen Lehren leiten, die in der Renaissance und im Bauhaus große Beachtung fanden. Stattdessen strebt er bewusst nach idealen Formen und Proportionen, ohne sich mit Theorien aufzuhalten. Sein Werk ist Teil einer langen Silberschmiede-Tradition, die im 16. Jahrhundert mit Wenzel Jamnitzer begann. Molls Objekte sind nicht spektakulär, sondern schlicht schön. Sie vermitteln das Gefühl eines langen Entstehungsprozesses, in dem die Zeit entschleunigt wird. Der Künstler selbst betont: „Für mich gibt es keine verlorene Zeit.“ Über die Jahre hat er eine Vielzahl von Silberobjekten, Besteck und Schmuck geschaffen, die in dieser Publikation erstmals umfassend vorgestellt werden. Viele bedeutende Museen, wie das Museum of Modern Art in New York, haben seine Arbeiten als „exemplarisch“ in ihre Sammlungen aufgenommen. Seit 1965 teilt er eine verwandte Geisteshaltung mit seiner Lebenspartnerin, der Schmuck-Künstlerin Gerda Moll. Ihre Ringe, Anhänger und Colliers zeichnen sich durch Leichtigkeit, Klarheit und Stringenz der Form aus, während sie vollständig auf Dekor verzichten. Die Module ihrer Schmuckstücke fügen sich zu ornamental wirkenden Reihen und erfüllen so die Funktion des Schmückens.
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Moll, silver + gold, Christianne Weber-Stöber
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