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Die Gesangskünste von Vögeln haben Künstler und Denker inspiriert, Parallelen zu den menschlichen Künsten zu ziehen. Charles Darwin hat diesen Parallelen jedoch eine theoretische Grundlage gegeben, indem er sie in ein allgemeines evolutionäres Modell ästhetischer Darstellung und Rezeption einbettet. Winfried Menninghaus präsentiert Darwins Überlegungen als bedeutenden Ansatz zu einer Theorie der Künste, die Musik, Rhetorik, Poesie und visuelle Künste umfasst. Er klärt ein verbreitetes Missverständnis auf: Darwins Musiktheorie postuliert keinen direkten Zusammenhang zwischen Singen/Musik und sexuellem Werbungserfolg beim Menschen. Das „singing for sex“ bleibt lediglich eine archaische Erinnerung, die menschliche Künste mit einem Spektrum latent sexueller Affekte auflädt, das alle Nuancen zwischen „love and war“ durchläuft. Menninghaus interpretiert Darwins Ansichten im Kontext des gewachsenen Wissens in Archäologie und Evolutionstheorie sowie der philosophischen und empirischen Ästhetik. Er erweitert Darwins Analyse, indem er die Rolle von Spielverhalten, Technologie und symbolischen Praktiken für die hypothetische Transformation sexueller Werbungspraktiken in menschliche Künste untersucht. Das Buch bietet ein überzeugendes Szenario für das „Woraus“, „Wie“ und „Wann“ der Entstehung menschlicher Künste und gibt eine komplexe Antwort auf die häufige, oft vermiedene Frage: „Wozu Kunst?“
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Wozu Kunst?, Winfried Menninghaus
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