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Winfried Menninghaus

    12 décembre 1952
    Hälfte des Lebens
    Lob des Unsinns
    Aesthetics after Darwin
    Aesthetics after Darwin
    Disgust
    Disgust: The Theory and History of a Strong Sensation
    • Exploring the interplay between philosophy and critical theory, this volume delves into the complexities of thought and critique. Edited by Rodolphe Gasche, it features contributions that challenge traditional boundaries, offering fresh perspectives on contemporary issues. The essays engage with key philosophical concepts and their implications in critical theory, fostering a dialogue that illuminates the intersections of these fields. This collection is essential for those interested in the evolution of critical thought and its relevance today.

      Disgust: The Theory and History of a Strong Sensation
    • Disgust

      Theory and History of a Strong Sensation

      • 480pages
      • 17 heures de lecture
      4,3(22)Évaluer

      Exploring the complexities of a powerful emotion, this work delves into its philosophical implications, literary representations, and its significance in art history. By integrating various disciplines, it offers a multifaceted understanding of how this emotion has shaped human experience and expression across different cultures and eras.

      Disgust
    • Aesthetics after Darwin

      The Multiple Origins and Functions of the Arts

      • 176pages
      • 7 heures de lecture

      Exploring a rich humanist perspective, this work delves into Darwin's theory of song and poetic language, presenting it as a complex and multifaceted concept. It challenges the simplistic notion of "singing for sex," offering a deeper understanding of the motivations and meanings behind vocal expression in both humans and animals. The book invites readers to reconsider the interplay between evolution and the arts, highlighting the intricate relationship between communication and emotional expression.

      Aesthetics after Darwin
    • Aesthetics after Darwin

      • 200pages
      • 7 heures de lecture

      The book reveals a strong humanist heritage which renders Darwin's theory of song and poetic language far more nuanced and interesting than a monolithic "singing for sex" hypothesis.

      Aesthetics after Darwin
    • „Das vorliegende Buch exponiert in seinem Hauptstück, anhand einer komparatistischen Lektüre von Charles Perraults La Barbe-Bleue und Ludwig Tiecks Märchenarabeske Die sieben Weiber des Blaubart, die drei Pole der romantischen Unsinnspoetik: den Unsinn als die negative Sinnlosigkeit des Daseins; als das positive Versprechen »freier«, ungegängelter Poesie; und – nicht zuletzt – als ein Phantom des Realen, als jenes unverfügbare, allen Sinnentwürfen entgehende »Reelle«, das uns nach Friedrich Schlegels Worten gerade in den scheinbar realistischen und alles motivierenden Prosaformen nur »sparsam und tropfenweise zugezählt« wird.“

      Lob des Unsinns
    • Hälfte des Lebens

      • 142pages
      • 5 heures de lecture
      5,0(1)Évaluer

      Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gelten Hölderlins Gedichte der Jahre 1801–1805 als sein »eigentliches Vermächtnis« – und der Dichter-Priester Pindar als ihr antikes Vorbild. Winfried Menninghaus' Studie entdeckt in diesen Gedichten einen Komplex von Rhythmen, Themen und mythischen Horizonten, der ihr bislang übersehenes (Anti-)Gravitationszentrum darstellt und zugleich zu einer Revision des dominanten Hölderlin-Bildes zwingt. Die antike Referenz ist dabei nicht Pindar, sondern die Dichterin Sappho. Sapphos Pathographie von erotischen Obsessionen, Trennungssituationen und Erfahrungen des Alterns, so wird gezeigt, ist von herausragender Bedeutung für die Definition dessen, was seit Ende des 18. Jahrhunderts »lyrisch« heißt, und Hölderlin hat einen erheblichen Anteil an dieser Selbstdefinition von »Lyrik« aus einer Beschäftigung mit der Dichterin. Leitfaden der gesamten Studie ist das berühmte Gedicht Hälfte des Lebens, nach dessen Veröffentlichung im Jahr 1804 Hölderlin kein weiteres mehr selbst zum Druck gebracht hat. Die Studie integriert in die Analyse von Hölderlins materialer Arbeit an der Sprache die mythologischen Horizonte des Gedichts, Hölderlins Philosophie der »Schönheit« sowie zentrale Aspekte seiner Theorie der Dichtung.

      Hälfte des Lebens
    • Gershom Scholem bezeichnet Walter Benjamin als den legitimen Fortsetzer der Traditionen von Hamann und Humboldt, was sein Potenzial in der Geschichte des kritischen Denkens unterstreicht. Winfried Menninghaus' Untersuchung bringt Scholems Einschätzung in den Indikativ und zeigt auf, wie Benjamin tatsächlich die sprachphilosophischen Intentionen dieser Denker sowie der Frühromantiker weiterführt. Der Fokus liegt auf einer Semantik der sprachmystischen Topoi und Theoreme, die eine gemeinsame Basis der genannten Philosophen bilden. Ein zentrales Konzept ist die »Magie der Sprache«, die für Friedrich Schlegel das Geheimnis der Philosophie darstellt und von Benjamin als das »Urproblem« der Sprachtheorie hervorgehoben wird. Menninghaus, Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin, hat zahlreiche Werke veröffentlicht, darunter Studien zu Paul Celan und zur Kunsttheorie der Frühromantik. Seine Analysen bieten tiefere Einblicke in die Verbindungen zwischen Sprache, Philosophie und Kunst, und beleuchten die Relevanz von Benjamins Denken im Kontext der sprachphilosophischen Tradition.

      Walter Benjamins Theorie der Sprachmagie
    • Wozu Kunst?

      Ästhetik nach Darwin

      • 319pages
      • 12 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      Die Gesangskünste von Vögeln haben Künstler und Denker inspiriert, Parallelen zu den menschlichen Künsten zu ziehen. Charles Darwin hat diesen Parallelen jedoch eine theoretische Grundlage gegeben, indem er sie in ein allgemeines evolutionäres Modell ästhetischer Darstellung und Rezeption einbettet. Winfried Menninghaus präsentiert Darwins Überlegungen als bedeutenden Ansatz zu einer Theorie der Künste, die Musik, Rhetorik, Poesie und visuelle Künste umfasst. Er klärt ein verbreitetes Missverständnis auf: Darwins Musiktheorie postuliert keinen direkten Zusammenhang zwischen Singen/Musik und sexuellem Werbungserfolg beim Menschen. Das „singing for sex“ bleibt lediglich eine archaische Erinnerung, die menschliche Künste mit einem Spektrum latent sexueller Affekte auflädt, das alle Nuancen zwischen „love and war“ durchläuft. Menninghaus interpretiert Darwins Ansichten im Kontext des gewachsenen Wissens in Archäologie und Evolutionstheorie sowie der philosophischen und empirischen Ästhetik. Er erweitert Darwins Analyse, indem er die Rolle von Spielverhalten, Technologie und symbolischen Praktiken für die hypothetische Transformation sexueller Werbungspraktiken in menschliche Künste untersucht. Das Buch bietet ein überzeugendes Szenario für das „Woraus“, „Wie“ und „Wann“ der Entstehung menschlicher Künste und gibt eine komplexe Antwort auf die häufige, oft vermiedene Frage: „Wozu Kunst?“

      Wozu Kunst?
    • Das Versprechen der Schönheit

      • 386pages
      • 14 heures de lecture
      4,2(6)Évaluer

      Die Macht der Schönheit ist die Macht eines ihrer Wahrnehmung eingeschriebenen Versprechens. Menninghaus’ Studie untersucht elementare Bestimmungen dieses Versprechens und Eckdaten seiner Geschichte bis zum heutigen Kult von styling und shaping. Sie widmet sich aber auch der Kehrseite von Schönheit und deren möglichem Scheitern. Warum müssen die Protagonisten antiker Schönheitsmythen meist früh sterben? Warum ist die Schönheit des Pfaus zugleich ein Hindernis für diesen? Was also verheißt die Schönheit? Was ist ihr Versprechen? Die Studie kombiniert die Lektüre von Schönheitsmythen mit einer umfassenden Sichtung evolutionstheoretischer Studien zur Funktion ästhetischen Unterscheidens, einer Neubestimmung von Theoremen der philosophischen Ästhetik und geschichtlichen Perspektivierungen von Schönheitseffekten. Winfried Menninghaus ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

      Das Versprechen der Schönheit
    • Schwellenkunde

      Walter Benjamins Passage des Mythos

      3,6(5)Évaluer

      Im Zentrum der kurzen Abhandlung steht eine frappierende Entdeckung. Benjamin arbeitet nicht zuletzt deshalb so monomanisch am »Passagenmythos«, weil sein ganzes Denken selbst eine Passage des Mythos ist. Solche Passagen als Handlungen – nicht also nur die Pariser Passagen als Orte – sind stets an »Schwellenzauber« und »Schwellenerfahrungen« gebunden, an Zäsuren in Zeit und Raum. Darüber hinaus hat »Schwellenkunde« bei Benjamin noch eine weitere Bedeutung. Denn Schwellenerfahrungen begegnen nicht nur als Thema fast aller seiner größeren Arbeiten, auch Form und Intention seiner Werke selbst hüten oder besser: produzieren eine Schwelle, die es zu durchmessen, zu ›passieren‹ gilt: diejenige nämlich zwischen »Abbildung« und »Revision«, »Untergrabung« und »Wiederherstellung«, »Sprengung« und Rettung des Mythos. Um dies zu zeigen, analysiert Menninghaus Benjamins Rede vom Mythos auf eine doppelte Weise. Zunächst werden im Vergleich mit bedeutenden anderen Varianten der neuzeitlichen Mythos-Reflexion elementare Bedeutungskonturen kontrastiv herausgearbeitet. Dann wird in systematischer Absicht gefragt, wie Benjamin den Raum und die Zeitstruktur des Mythos sowie dessen Verhältnis zu Schönheit, Freiheit und Geschichte auffaßt. Im Medium dieser Analyse eines einzigen Begriffs und seiner Trabanten entsteht somit ein Miniaturportrait des ganzen Benjaminschen Denkens.

      Schwellenkunde