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Der „Public Enemy“ ist eine zentrale Figur der Filmgeschichte und hat das Genre des Gangsterfilms geprägt, das in der Zeit der großen Wirtschaftskrise in den USA entstand und mit der Erfindung des Tonfilms zusammenfällt. Echte Gangster wie Al Capone dienten als Vorbilder für Figuren in Filmen wie LITTLE CAESAR und THE PUBLIC ENEMY. Der Begriff Public Enemy wurde auf verschiedene Bedrohungen der öffentlichen Ordnung ausgeweitet, darunter Spione, Kommunisten, Nazis, Terroristen sowie fiktive Bedrohungen wie Aliens und Zombies. Diese Figuren helfen uns, unsere eigene Identität zu erkennen. Die Reaktion auf solche Bedrohungen zeigt sich in Ausnahmezuständen und Kontrollgesellschaften, wobei Überwachungstechnologien ein Paradoxon schaffen: Der schützende Staat wird selbst zum Feind der Öffentlichkeit. Die Beiträge in dieser Publikation analysieren die Ästhetik und Geschichte des Gangsterfilms und dessen Einfluss auf andere Genres. Sie beleuchten, wie die verschiedenen Erscheinungen des Public Enemy Aspekte von Identitätsbildung und Kontrolle reflektieren. Der Public Enemy wird somit als Kristallisationspunkt der Moderne betrachtet, in dem sich ästhetische und politische Sphären überlagern. Die Publikation ist zweisprachig in Deutsch und Englisch und enthält eine englischsprachige CD-ROM mit Filmausschnitten zur Veranschaulichung der Argumentation.
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Public enemies, Winfried Pauleit
- Langue
- Année de publication
- 2011
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