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Die Auszüge aus meinen Tagebüchern 2008–2010 richten sich nicht nur an Menschen, die in meinem Leben eine bedeutende Rolle spielten, sondern erinnern auch an prägende Ereignisse der letzten Jahre. Unsere Reisen nach Deutschland seit 2008 und besonders die Polen-Reise 2009 sind eng mit unserer Vergangenheit in der Schoáh verbunden, die meine Frau Regina in Berlin und ich in verschiedenen KZs überlebten. Meine Erinnerungsarbeit in Deutschland entwickelte sich in den letzten Jahren dynamisch, da ich erst im fortgeschrittenen Alter die Kraft fand, meiner im deutschen Vernichtungslager Belzec ermordeten Familie ein Denkmal zu setzen. Als einziger Überlebender trage ich die heilige Pflicht, sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Tagebuchauszüge gedenken einerseits der NS-Opfer, andererseits möchte ich den Menschen in Deutschland und Polen meine Anerkennung aussprechen, die sich intensiv mit der Erinnerung der NS-Opfer beschäftigen, sei es in Gedenkstätten, Schulen oder durch Initiativen wie „Stolpersteine“. Ihre Leistungen müssen gewürdigt werden, damit die junge Generation lernt, wie sinnlos und folgenschwer Hass ist und welches unermessliche Leid der Zweite Weltkrieg durch die Schoáh verursacht hat. Alle sind verantwortlich dafür, dass das Motto des Gedenksteins im ehemaligen Vernichtungslager Treblinka wahr wird: Nie wieder!
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Jüdisches Tagebuch, Tsevi Sht ainits
- Langue
- Année de publication
- 2010
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