Vom 24. bis 27. Oktober 2007 fand an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ein vom Institut für Kulturgeschichte veranstaltetes internationales Kolloquium über „Städtisches Wohnen im östlichen Mittelmeerraum. 4. Jh. v. Chr. – 1. Jh. n. Chr.“ statt, dessen Akten nun gedruckt vorliegen. Das vorliegende Werk ist ein wichtiger Beitrag zur Akkulturation des östlichen Mittelmeerraums im ausgehenden Hellenismus sowie in der frühen römischen Kaiserzeit. Unter Berücksichtung verschiedenster Einzelaspekte sowie einer breiten geographischen Streuung wurden Phänomene gegenseitiger kultureller Beeinflussung römischer und hellenistisch-griechischer Elemente sowie regionale Eigenheiten diskutiert. Bewusst gewählt war dabei die Einschränkung auf die städtische Wohnarchitektur, um eine Vergleichbarkeit der Evidenzen zu gewährleisten sowie urbanistische Fragestellungen in die Überlegungen einbeziehen zu können. Über Ausstattung und Dekoration eröffnet sich der Blick auf die „Alltagskultur“; infrastrukturelle und wirtschaftliche Einrichtungen kamen ebenso zur Sprache wie Formen privater Repräsentation und häusliche Kultpraktiken. Durch die in zahlreichen Referaten vorgestellten kontextuellen Auswertungen von Baubefund, Ausstattung und Hausrat entsteht nicht nur eine umfassende Materialbasis, sondern auch eine fundierte Diskussionsgrundlage für Fragen nach kulturellen Identitäten sowie dem Verhältnis von Zentrum und Peripherie.
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Städtisches Wohnen im östlichen Mittelmeerraum 4. Jh. v. Chr. - 1. Jh. n. Chr., Sabine Ladstätter
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2010
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Vom 24. bis 27. Oktober 2007 fand an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ein vom Institut für Kulturgeschichte veranstaltetes internationales Kolloquium über „Städtisches Wohnen im östlichen Mittelmeerraum. 4. Jh. v. Chr. – 1. Jh. n. Chr.“ statt, dessen Akten nun gedruckt vorliegen. Das vorliegende Werk ist ein wichtiger Beitrag zur Akkulturation des östlichen Mittelmeerraums im ausgehenden Hellenismus sowie in der frühen römischen Kaiserzeit. Unter Berücksichtung verschiedenster Einzelaspekte sowie einer breiten geographischen Streuung wurden Phänomene gegenseitiger kultureller Beeinflussung römischer und hellenistisch-griechischer Elemente sowie regionale Eigenheiten diskutiert. Bewusst gewählt war dabei die Einschränkung auf die städtische Wohnarchitektur, um eine Vergleichbarkeit der Evidenzen zu gewährleisten sowie urbanistische Fragestellungen in die Überlegungen einbeziehen zu können. Über Ausstattung und Dekoration eröffnet sich der Blick auf die „Alltagskultur“; infrastrukturelle und wirtschaftliche Einrichtungen kamen ebenso zur Sprache wie Formen privater Repräsentation und häusliche Kultpraktiken. Durch die in zahlreichen Referaten vorgestellten kontextuellen Auswertungen von Baubefund, Ausstattung und Hausrat entsteht nicht nur eine umfassende Materialbasis, sondern auch eine fundierte Diskussionsgrundlage für Fragen nach kulturellen Identitäten sowie dem Verhältnis von Zentrum und Peripherie.