Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Sabine Ladstätter

    Ephesos. Archäologie und Geschichte einer antiken Weltstadt
    Österreichische Geschichte 15 v. Chr. - 378 n. Chr.
    Wall painting in Ephesos from the Hellenistic to the Byzantine period
    Städtisches Wohnen im östlichen Mittelmeerraum 4. Jh. v. Chr. - 1. Jh. n. Chr.
    Cats of Ephesos. Die Katzen von Ephesos
    Ephesos
    • „Archäologie fasziniert. An dieser Feststellung besteht überhaupt kein Zweifel. Alleine die Besucherzahlen antiker Ruinenstätten sprechen für sich. Allerdings gilt die wissenschaftliche Fachdisziplin Archäologie als so genanntes „Orchideenfach“ und unterliegt einem zuweilen massiven Legitimationszwang. Dabei ist weder die gesellschaftliche Relevanz noch die wirtschaftliche Bedeutung des Fachs infrage zu stellen. Das ganz klar und unmissverständlich aufzuzeigen, war für mich eine wesentliche Motivation, dieses Buch zu schreiben.“ Sabine Ladstätter. Mit der Unterschrift Kaiser Franz Josefs I. wurde vor 120 Jahren der Grundstein für das wahrscheinlich prominenteste Grabungsunternehmen der Welt gelegt – Ephesos. Zwar ist die ehemals pulsierende, kosmopolitische Großstadt einer Ruinenstätte gewichen, doch ist es der Archäologie wie an kaum einem anderen Ort gelungen, vergangene Epochen in den Blickpunkt der Wissenschaft sowie der Öffentlichkeit zu rücken. Ephesos ist aber wahrscheinlich auch das beste Beispiel für das Zusammenspiel von Kulturtourismus und Regionalentwicklung. Denn es war die Archäologie, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts der verödeten und von Menschen bereits seit zwei Jahrhunderten verlassenen Region neues Leben einhauchte. Heute ist Ephesos lebendiger als je zuvor. Allein 2012 arbeiteten 161 wissenschaftliche Mitarbeiter aus 18 verschiedenen Ländern unter österreichischer Führung in Ephesos, regelmäßig werden spektakuläre Funde zutage gebracht, und an die zwei Millionen Besucher kommen jährlich nach Ephesos. In einer unkonventionellen Annäherung der beiden Autoren an das Thema Ephesos wird ein völlig neues Bild dieser archäologischen Stätte gezeichnet. Im Zentrum steht dabei der Wirtschaftsfaktor von Ephesos als antike Handelsstadt, Besuchermagnet und modernes Grabungsunternehmen. Der Untertitel des Buches „Der Reiz der Zerstörung“ weist darauf hin, dass das freigelegte Objekt den eigentlichen Reiz der Zerstörung ausmacht. Dieses muss jedoch permanent gewartet und vor Umwelteinflüssen geschützt werden, denn in geradezu rasanter Geschwindigkeit erobert die Natur die Stadt zurück und bietet einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt eine neue Heimat. „Wir Archäologen arbeiten heute im Bewusstsein, dass jede Ausgrabung ein Akt der Zerstörung ist, vielleicht aber die reizvollste, die es gibt“, meint Sabine Ladstätter. Die Autorin – Wissenschaftlerin des Jahres 2011, Direktorin des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien sowie Grabungsleiterin in Ephesos – und Top-Fotograf Lois Lammerhuber führen hinter die historischen Kulissen, zeigen die Schönheit und Sinnstiftung archäologischen Forschens und demonstrieren auf faszinierende Weise wie Archäologie wirklich funktioniert: Höchst qualifizierte Wissensvermittlung in Form reflektierender Gespräche, wissenschaftlich kompetente und unterhaltsame Texte und emotional aufgeladene Fotografie, die in großformatigen Abbildungen und großzügigem Layout präsentiert wird, bringen dem Leser und Betrachter des Buches das unschätzbare Kulturgut Ephesos auf eindrucksvolle Weise näher.

      Ephesos
    • Cats of Ephesos. Die Katzen von Ephesos

      • 96pages
      • 4 heures de lecture

      An excellent archeologist and a renowned photographer take an unusual look at one of the most spectacular archaeologic sites and present its inhabitants - the cats of Ephesos.

      Cats of Ephesos. Die Katzen von Ephesos
    • Vom 24. bis 27. Oktober 2007 fand an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ein vom Institut für Kulturgeschichte veranstaltetes internationales Kolloquium über „Städtisches Wohnen im östlichen Mittelmeerraum. 4. Jh. v. Chr. – 1. Jh. n. Chr.“ statt, dessen Akten nun gedruckt vorliegen. Das vorliegende Werk ist ein wichtiger Beitrag zur Akkulturation des östlichen Mittelmeerraums im ausgehenden Hellenismus sowie in der frühen römischen Kaiserzeit. Unter Berücksichtung verschiedenster Einzelaspekte sowie einer breiten geographischen Streuung wurden Phänomene gegenseitiger kultureller Beeinflussung römischer und hellenistisch-griechischer Elemente sowie regionale Eigenheiten diskutiert. Bewusst gewählt war dabei die Einschränkung auf die städtische Wohnarchitektur, um eine Vergleichbarkeit der Evidenzen zu gewährleisten sowie urbanistische Fragestellungen in die Überlegungen einbeziehen zu können. Über Ausstattung und Dekoration eröffnet sich der Blick auf die „Alltagskultur“; infrastrukturelle und wirtschaftliche Einrichtungen kamen ebenso zur Sprache wie Formen privater Repräsentation und häusliche Kultpraktiken. Durch die in zahlreichen Referaten vorgestellten kontextuellen Auswertungen von Baubefund, Ausstattung und Hausrat entsteht nicht nur eine umfassende Materialbasis, sondern auch eine fundierte Diskussionsgrundlage für Fragen nach kulturellen Identitäten sowie dem Verhältnis von Zentrum und Peripherie.

      Städtisches Wohnen im östlichen Mittelmeerraum 4. Jh. v. Chr. - 1. Jh. n. Chr.
    • The remnants of wall paintings in Ephesus are for the first time studied and presented in detail, claiming a new chronology and dating. From the Terrace Houses to the Grotto of St. Paul the work covers a long time span from the Hellenistic period through medieval Byzantine period, enriched with numerous colour figures.

      Wall painting in Ephesos from the Hellenistic to the Byzantine period
    • Ephesos war eine bedeutende antike Stadt, bekannt für ihre geistesgeschichtlichen Größen wie Heraklit und Artemidor. Sie entwickelte sich von neolithischen Dörfern zur griechischen Poleis und beherbergte das Heiligtum der Artemis, eines der sieben Weltwunder. Sabine Landstätter präsentiert die Geschichte Ephesos mit neuen Forschungsergebnissen und Rekonstruktionen.

      Ephesos. Archäologie und Geschichte einer antiken Weltstadt
    • Die Türbe im Artemision

      • 592pages
      • 21 heures de lecture

      Die Publikation eines türkischen Grabmals im Temenos der ephesischen Artemis steht in der langen Tradition der Beschäftigung des Österreichischen Archäologischen Instituts mit den Denkmälern türkischer Zeit in Ephesos. Ziel war die holistische Analyse und Einbettung eines Einzelmonuments in sein kulturhistorisches Umfeld unter Anwendung geistes- wie auch naturwissenschaftlicher Methoden. Den mehr als 20 Autorinnen und Autoren gelingt es in ihren Beiträgen, die von der Geoarchäologie über die Restaurierung, die Archäologie bis zu der Anthropologie reichen, ein Gesamtbild zu entwerfen, das beeindruckende Erkenntnisse zu den frühneuzeitlichen Lebensumständen in Ayasuluk vermittelt.

      Die Türbe im Artemision
    • Knochen, Steine, Scherben

      Abenteuer Archäologie

      • 200pages
      • 7 heures de lecture

      Scherben erzählen Geschichte. Wirtschaftskrise, Migration, Umweltprobleme und offener Umgang mit religiöser Vielfalt sind Herausforderungen des heutigen Alltags. Doch schon frühere Gesellschaften mussten sich mit diesen Fragen auseinandersetzen. Jede Zeit hat ihre eigenen Antworten gegeben. Sabine Ladstätter führt uns in die Vergangenheit, an archäologische Fundorte und zu den Geschichten ihrer Entdeckung – auf der Suche nach jenen Antworten, die Menschen anderer Zeiten auf heute noch aktuelle Fragen fanden. Archäologie, so zeigt dieses Buch, besteht aus mehr als Knochen, Steinen und Scherben. Diese Wissenschaft kann gesellschaftlich bedeutende Erkenntnisse über vergangene Zeiten liefern. Archäologie ist Abenteuer!

      Knochen, Steine, Scherben