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Der Tagungsband dokumentiert die Ergebnisse eines internationalen Symposions aus Mai 2010 in Bonn, das sich mit den europäischen Traditionen im Testamentsrecht befasste. Die Beiträge zielen darauf ab, die Unterschiede zwischen den Ländern zu ermitteln und die Herausforderungen einer möglichen europäischen Rechtsvereinheitlichung zu beleuchten. Autoren aus Italien, Frankreich, Estland, Spanien, den Niederlanden und Deutschland präsentieren nicht nur die unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen, sondern auch die variierenden Erwartungen und Vorlieben in der Praxis. Bei der Analyse der Gesetze zeigen sich signifikante Unterschiede in der Testierfreiheit und den Formvorschriften. Diese Differenzen werden deutlicher, wenn man die bevorzugten Modelle der Vermögensnachfolge betrachtet, die oft von langfristigen kulturellen Prägungen beeinflusst sind. Ein Beispiel ist das „Berliner Testament“ in Deutschland, das die Notwendigkeit eines historischen Überblicks über die gängige Praxis verdeutlicht. Zudem spielt die etablierte Rolle des Notars eine entscheidende Rolle, da regionale Unterschiede in der Notarausbildung das Vertrauen der Bevölkerung in notarielle Testamente beeinflussen. Eine Harmonisierung des Erbrechts in Europa erfordert daher auch eine Vereinheitlichung der notariellen Kompetenzen.
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Europäische Testamentsformen, Mathias Schmoeckel
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