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Mathias Schmoeckel

    1 janvier 1963
    Die Jugend der Justitia
    Kanonisches Recht
    Das Recht der Reformation in Frankreich und die Vollendung des modernen Staates
    Vertragsschluss - Vertragstreue - Vertragskontrolle
    Übertragung von Immobilienrechten im internationalen Vergleich
    Europäische Testamentsformen
    • Europäische Testamentsformen

      • 240pages
      • 9 heures de lecture

      Der Tagungsband dokumentiert die Ergebnisse eines internationalen Symposions aus Mai 2010 in Bonn, das sich mit den europäischen Traditionen im Testamentsrecht befasste. Die Beiträge zielen darauf ab, die Unterschiede zwischen den Ländern zu ermitteln und die Herausforderungen einer möglichen europäischen Rechtsvereinheitlichung zu beleuchten. Autoren aus Italien, Frankreich, Estland, Spanien, den Niederlanden und Deutschland präsentieren nicht nur die unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen, sondern auch die variierenden Erwartungen und Vorlieben in der Praxis. Bei der Analyse der Gesetze zeigen sich signifikante Unterschiede in der Testierfreiheit und den Formvorschriften. Diese Differenzen werden deutlicher, wenn man die bevorzugten Modelle der Vermögensnachfolge betrachtet, die oft von langfristigen kulturellen Prägungen beeinflusst sind. Ein Beispiel ist das „Berliner Testament“ in Deutschland, das die Notwendigkeit eines historischen Überblicks über die gängige Praxis verdeutlicht. Zudem spielt die etablierte Rolle des Notars eine entscheidende Rolle, da regionale Unterschiede in der Notarausbildung das Vertrauen der Bevölkerung in notarielle Testamente beeinflussen. Eine Harmonisierung des Erbrechts in Europa erfordert daher auch eine Vereinheitlichung der notariellen Kompetenzen.

      Europäische Testamentsformen
    • Die Übertragung von Land erfordert komplexe juristische Strukturen, was durch die Beiträge einer internationalen Tagung in Bonn verdeutlicht wird. Der rechtsvergleichende Ansatz zeigt erhebliche Unterschiede in der Praxis und den Erwartungen an Grundstücksregister. Während solche Register seit der Antike bekannt sind, variieren ihre Implementierungen stark. In Österreich wird das Register als Mittel zur staatlichen Kontrolle und Rechtsgewährleistung geschätzt, während es in England als Instrument zur Vermeidung staatlicher Einmischung betrachtet wird. Diese kulturellen Differenzen beeinflussen auch den Zugang zu den Registern: Estland bietet beispielsweise einen umfassenden Internetzugang, der es jedem ermöglicht, die finanziellen Verhältnisse anderer einzusehen. Der Überblick über Regelungen in verschiedenen europäischen Staaten offenbart eine bemerkenswerte Uneinheitlichkeit, da oft alte, heterogene Traditionen vorherrschen, die zahlreiche funktionierende Modelle hervorbringen. Die Beiträge stammen von Experten aus verschiedenen Institutionen, darunter das Rheinische Institut für Notarrecht, das Institut für Rechtsgeschichte in Gent, die Universität Southampton, die Universität Ankara, und weitere renommierte Einrichtungen.

      Übertragung von Immobilienrechten im internationalen Vergleich
    • Die Analyse der französischen Rechtsgeschichte beleuchtet die oft übersehene Rolle von Claude de Seyssel und Jean Calvin in der Entwicklung der Gewaltentrennung und der Grundrechte. Mathias Schmoeckel zeigt, wie die Reformation die Rechtsordnung beeinflusste und neue Perspektiven für Katholiken und Protestanten schuf. Er untersucht das "mos gallicus" und die Veränderungen in der Jurisprudenz, die durch Humanismus und lokale Rechtstraditionen geprägt wurden. Diese Forschung stellt die französische Reformation als gleichwertig zu den deutschen und englischen Reformbewegungen dar und betont ihre Bedeutung für die europäische Geistesgeschichte.

      Das Recht der Reformation in Frankreich und die Vollendung des modernen Staates
    • Kanonisches Recht

      Geschichte und Inhalt des Corpus iuris canonici

      • 337pages
      • 12 heures de lecture

      Das klassische kanonische Recht bildet die Grundlage für die europäische Rechtsordnung und die Entwicklung der europäischen Staaten. Es entstand im ersten Jahrtausend durch die Auseinandersetzung mit dem römischen Recht und beeinflusste die rechtlichen Strukturen der mittelalterlichen Kirche sowie die nachfolgenden Jahrhunderte. Die Regeln und Prinzipien, die hier formuliert wurden, sind entscheidend für das Verständnis der heutigen Rechtskultur in Europa.

      Kanonisches Recht
    • Die Jugend der Justitia

      Archäologie der Gerechtigkeit im Prozessrecht der Patristik

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      Die Kirchenväter, insbesondere Ambrosius und Augustinus, prägten im 4. Jahrhundert das Prozessrecht der frühen Kirche, indem sie ethische Grundannahmen entwickelten, die den christlichen Glauben mit der Gesellschaft verbanden. Sie betrachteten das Recht als Mittel zur Seelenvorbereitung für das ewige Leben und den Prozess als Vorinstanz des Jüngsten Gerichts. Durch die Förderung einer christlichen Ethik in Gesetzen und Gerichten schufen sie eine neue Legitimität für weltliche Autoritäten. Zudem führte ein neues Beweisrecht zu einer einheitlicheren Rechtsprechung, während die Darstellung Jesu als himmlischer Richter die veränderte Einstellung der Kirche zum Recht widerspiegelt.

      Die Jugend der Justitia
    • Das Bonner Juristische Forum

      Festschrift zum fünfzigjährigen Bestehen

      Der Band versammelt Beiträge, die einen Einblick in die Tätigkeit des "Bonner Juristischen Forums" und seine Beteiligung an den rechtspolitischen Debatten der letzten 50 Jahre gewähren. So wird die Geschichte des Vereins aufgearbeitet, was einen besonderen Einblick in die Rechtsentwicklungen der "Bonner Republik", seiner Themen und seiner AkteurInnen gewährt. Hinzu kommen Texte, die sich auch mit jüngeren rechtspolitischen Debatten mit Bonner Bezug auseinandersetzen. Mit Beiträgen von Helena Falke, Heinz-Josef Friehe, Wolfgang Heyde, Gerd Landsberg, Konstantin Musolf, Mathias Schmoeckel, Christian Schubert, Alexander Wehde und Stefan Weismann.

      Das Bonner Juristische Forum
    • Die Corona-Pandemie könnte die Rechtsordnung in Deutschland verändern. Eine juristische Aufarbeitung soll zeigen, inwieweit sich unser Rechtsstaat bewährt hat oder wie wir uns künftigen Herausforderungen stellen müssen. Dabei geht es zunächst um einen Abriss der juristischen Bekämpfung der Pandemie aus unterschiedlicher Sichtweise. Danach folgen Grundfragen zur Rolle des Staates, der Bewältigung des Ausnahmezustands oder der Verschuldung. Schließlich werden die Auswirkungen auf die verschiedenen Fächer der Jurisprudenz aufgezeigt. Insbesondere Digitalisierung und Flexibilisierungen haben dabei wohl schon jetzt viele Materien dauerhaft verändert. Mit Beiträgen von Malte Becker, Stefan Greiner, Ulrich Kelber, Jens Koch, Günter Krings, Alexander Kustermann, David von Mayenburg, Foroud Shirvani, Eberhard Schilken, Mathias Schmoeckel, Peter Stelmaszczyk, Gregor Thüsing und Thorsten Verrel.

      Herausforderung der Rechtsordnung durch die Pandemie
    • Uberall zeigen sich Tendenzen zur Bundelung von Datenbereitstellung, -zugang und -verarbeitung. Dem gegenuber stehen die Rechte der Burger, zum Schutz ihrer Daten vor der allgemeinen Weitergabe. Wenn es im Registerrecht um die notwendigen Informationen fur den Staat in seinen verschiedenen Dienststellen, Behorden etc. geht, mussen zentral die Kriterien entwickelt werden, welche diese Notwendigkeit definieren. Dieser Tagungsband bietet die Moglichkeit durch die Darstellung vier unterschiedlicher Register, die verschiedenen Materien als Regelungsbereiche zu verstehen, die Informationen eines Ressorts im Sinne einer verantwortungsvollen Verwaltung zu sammeln.

      Das Registerrecht aus vergleichender Perspektive
    • Das Recht der Reformation

      Die epistemologische Revolution der Wissenschaft und die Spaltung der Rechtsordnung in der Frühen Neuzeit

      Die neue Erkenntnislehre der Reformatoren führte zu einem gewandelten Methodenverständnis gerade auch der Rechtswissenschaft. Daraus gingen eine neue Rechtsquellenlehre sowie eine gewandelte Gesetzeslehre hervor. Die Lehre der Reformatoren zielte auf ein neues Staatsverständnis, das an die Stelle des Papstes als Stellvertreter Christi den Herrscher setzte, der eine gottgewollte Ordnung gewährleisten sollte. In dieser sollte jeder Einzelne den Freiraum haben, sich im Glauben zu bewähren. Die neue Erkenntnislehre wirkte sich auf alle Bereiche der Rechtsordnung aus. Im Strafrecht betonte es die Aufgabe des Schwertes, aber auch die Chance auf Besserung des Einzelnen. Im Zivilrecht wurden die neuen ethischen Auffassungen übernommen und auf ökonomische Herausforderungen reagiert. Die konfessionelle Spaltung erfasste auch das Recht und verschliff sich erst allmählich im 18. Jahrhundert.

      Das Recht der Reformation