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Visuelle Phänomene können benannt und beschrieben werden, jedoch bleibt die visuelle Wahrnehmung oft sprachlich ungreifbar. Diese Erkenntnis, die seit Bellori das Schreiben über Kunst prägt, hebt den Unterschied zwischen Ikonographie und Formanalyse hervor. Die Studie fokussiert sich auf die visuelle Wahrnehmung und untersucht, wie Kommunikation durch Kunst und Wahrnehmung möglich ist. Anhand sakraler Innenräume der Neuzeit wird das Verhältnis zwischen Betrachter und Bild kritisch betrachtet. Ein differenztheoretischer Kunstbegriff (Luhmann, Spencer-Brown) dient als Grundlage, um eine kunsthistorische Methode zu entwickeln, die die wahrnehmungsbasierte Bildrezeption analysiert und hinsichtlich der Kunstkommunikation interpretiert. Diese Methode, die Morphologie des Bildes, bietet einen Rahmen zur Analyse ikonischer Strukturen und beschreibt deren Wandel als Evolution der Formen, im Gegensatz zur traditionellen Stilkritik. Die Morphologie wird anhand der Innenraumgestaltung der Klosterkirche Fürstenfeldbruck detailliert dargestellt und liefert neue Erkenntnisse über die ikonischen Strukturen der untersuchten Innenräume. Dadurch leistet sie einen grundlegenden Beitrag zur ikonographischen Forschung im Kommunikationssystem Kunst.
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Die Morphologie des Bildes, Holger Simon
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- 2012
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