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Archäologisches Kulturerbe, lokale Erinnerungskultur und jugendliches Geschichtsbewusstsein bei den Maya

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Die letzten Jahrzehnte haben die Geschichte und Geschichtsschreibung der Maya grundlegend verändert. Während die Entzifferung der Hieroglyphenschrift das wissenschaftliche Verständnis der vorspanischen Kultur erweiterte, erlebte die indigene Bevölkerung während des guatemaltekischen Bürgerkriegs (1960-1996) eine tragische Repression. Nach den Kampfhandlungen zeigt sich jedoch ein wachsendes Selbstbewusstsein. Früher basierte die indigene Kultur auf lokalen Gemeinschaften mit unterschiedlichen Traditionen, doch heute gewinnt eine landesweite Maya-Identität an Bedeutung. Kulturelle Aktivisten nutzen zunehmend die vorspanische Geschichte, um Gehör für ihre Perspektiven zu finden. Während in Nordamerika eine neue Schule indigener Archäologie entsteht, ist über das Geschichtsdenken der Maya in Guatemala wenig bekannt. Lars Frühsorge schließt diese Lücke mit seiner Studie, die die Entwicklung des indianischen Geschichtsdenkens von der vorspanischen Zeit bis zur Gegenwart nachzeichnet. Er diskutiert die heutige Erinnerungskultur und illustriert deren Vielfalt mit Beispielen aus verschiedenen Regionen. Im Fokus stehen die lokale Wahrnehmung des archäologischen Erbes sowie die Interpretationen der vorspanischen Epoche, der spanischen Eroberung und des Bürgerkriegs, die in Ritualen, mündlicher Überlieferung, Wandbildern und Museen Ausdruck finden. Zudem analysiert die Studie die Ergebnisse einer Befragung von 525 Jugendlichen und bietet

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Archäologisches Kulturerbe, lokale Erinnerungskultur und jugendliches Geschichtsbewusstsein bei den Maya, Lars Frühsorge

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2010
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