A kagylókürt hangja harsan, kezdődik az áldozati rituálé. Az oltáron már kiterítve fekszik a kábult jaguár. Az áldozópap magasba emeli kését. Vajon az áldozat elég lesz az esőistennek? A maják, az inkák és az aztékok pompás templomokat emeltek, bonyolult naptárakat használtak, és kiválóan értettek a csillagászathoz. Ki volt a „Nap fia”? Miért építettek az aztékok úszó kerteket? Milyen szerepe volt a maják életében a labdajátéknak? Lars Frühsorge majakutató és Bernd Schmelz, az ősi Amerika kutatója az Andok hegyláncai között megteremtett, egykor virágzó kultúra izgalmas részleteivel ismerteti meg az olvasót.
Lars Frühsorge Livres






Laut ertönen die Muscheltrompeten, das Opferritual beginnt: Der Priester tritt an den Altar, auf dem der Jaguar bereitliegt. Wird sich der Regengott besänftigen lassen? Maya, Inka und Azteken errichteten prachtvolle Tempel, entwickelten Kalender und waren Meister der Sternkunde. Wer war der „Sohn der Sonne“? Warum bauten die Azteken schwimmende Gärten? Welche Bedeutung hatte das Ballspiel der Maya? Reise auf den alten Pfaden der Inka und lerne eine vergangene Welt kennen!
Reise-Erinnerungen
Von Pilgern, Kriegern und Globetrottern
In dem Begleitband zur Ausstellung im Museum Preetz wird eine Auswahl der Objekte und Fotografien von 25 Reisenden aus drei Jahrhunderten vorgelegt. Der Ethnologe Dr. Lars Frühsorge erläutert die kulturwissenschaftliche Bedeutung dieser Exponate und ordnet sie in die lange Geschichte des Reisens ein. So entsteht ein thematischer Bogen, der von frühen Militär- und Handelsreisen über berufliche Auslandsaufenthalte, christliche und muslimische Pilgerfahrten, Reisen auf dem Hippie-Trail, in die Länder des Ostblocks bis hin zu modernen Formen des Ethno- und Frachtschifftourismus reicht. Darüber hinaus berichten vierzehn Reisende in eigenen Texten - mal in nostalgischer Rückschau und mal aus kritischer Distanz - über ihre Exponate und Reiseerlebnisse. Diese Auswahl von Selbstzeugnissen und noch niemals gezeigten Objekten aus Privatbesitz ist nicht nur für Reisebegeisterte von Interesse, sondern bietet auch reiches Quellenmaterial für die historische Tourismusforschung und Museumsethnologie.
Gustav Pauli (1824-1911)
Die Reiseberichte und Sammlungen eines frühen Weltreisenden aus Lübeck
Die Mesoamerikanistik beschäftigt sich mit den indianischen Ethnien Mittelamerikas. Neben den alten Kulturen der Olmeken, Maya oder Azteken mit ihren eindrucksvollen Monumentalbauten, Kalender- und Schriftsystemen sind in den letzten Jahrzehnten auch zunehmend die dramatischen Veränderungen nach Ankunft der Europäer und die heutige globalisierte Lebenswelt indigener Gemeinschaften in Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras und El Salvador in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums der Hamburger Mesoamerikanistik wurde von der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg e. V. dieser Sammelband herausgegeben, der erstmalig einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Forschungen innerhalb dieses Fachgebietes im deutschsprachigen Raum gibt. Das Spektrum der Themen reicht dabei von aktuellen Ergebnissen archäologischer Ausgrabungen über linguistische und historische Studien bis hin zu ethnologischen Artikeln. So finden sich in dem Band Beiträge der meisten führenden Fachvertreterinnen und Fachvertreter an Universitäten und Museen, die Ergebnisse ihrer oft langjährigen Forschungsarbeiten vorstellen. Darüber hinaus werden aber auch vielversprechende Projekte des wissenschaftlichen Nachwuchses präsentiert. Abgerundet wird das Themenspektrum durch Beiträge zur Fachgeschichte und zu bisher wenig erforschten Beständen in Bibliotheken und Museen, die großes Potenzial für zukünftige Forschungen liefern.
Erinnerungsorte in Mesoamerika
- 248pages
- 9 heures de lecture
Die Untersuchung von Erinnerungskultur(en) im Kulturraum Mesoamerika, der sich von Mexiko über Guatemala bis nach Honduras erstreckt, bietet einen fruchtbaren Ansatz zum Verständnis kultureller Kontinuitäten sowie der damit verbundenen Brüche und Neueinschreibungen. Die kollektive Vergegenwärtigung des Vergangenen schafft Identifikationskerne, die für die Gestaltung der Zukunft entscheidend sind, wie zahlreiche Publikationen zu modernen Nationalstaaten und antiken Gesellschaften zeigen. Der Sammelband überträgt die Konzepte der 'Erinnerungsorte' von Pierre Nora und des 'kulturellen Gedächtnisses' von Jan Assmann auf Mesoamerika, unter Berücksichtigung kultureller Spezifika. Fallbeispiele aus der vorspanischen Zeit, der spanischen Kolonialherrschaft und der gegenwärtigen Nationalstaaten beleuchten bedeutende politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Umbrüche. In Krisenzeiten wird die Aneignung der Vergangenheit zum Mittel der Selbstorganisation für indianische Bevölkerungsgruppen. Die Vielfalt des polyethnischen Mesoamerikas lenkt die Aufmerksamkeit auf interkulturelle Dimensionen von Erinnerung und die damit verbundenen Übersetzungsproblematiken. Die Beiträge, die eng mit archäologischen Befunden und ethnografischen Erkenntnissen verknüpft sind, vermitteln Einblicke in indianische Gedanken- und Vorstellungswelten und verdeutlichen die Bandbreite mesoamerikanischer Erinnerungskulturen.
Archäologisches Kulturerbe, lokale Erinnerungskultur und jugendliches Geschichtsbewusstsein bei den Maya
- 621pages
- 22 heures de lecture
Die letzten Jahrzehnte haben die Geschichte und Geschichtsschreibung der Maya grundlegend verändert. Während die Entzifferung der Hieroglyphenschrift das wissenschaftliche Verständnis der vorspanischen Kultur erweiterte, erlebte die indigene Bevölkerung während des guatemaltekischen Bürgerkriegs (1960-1996) eine tragische Repression. Nach den Kampfhandlungen zeigt sich jedoch ein wachsendes Selbstbewusstsein. Früher basierte die indigene Kultur auf lokalen Gemeinschaften mit unterschiedlichen Traditionen, doch heute gewinnt eine landesweite Maya-Identität an Bedeutung. Kulturelle Aktivisten nutzen zunehmend die vorspanische Geschichte, um Gehör für ihre Perspektiven zu finden. Während in Nordamerika eine neue Schule indigener Archäologie entsteht, ist über das Geschichtsdenken der Maya in Guatemala wenig bekannt. Lars Frühsorge schließt diese Lücke mit seiner Studie, die die Entwicklung des indianischen Geschichtsdenkens von der vorspanischen Zeit bis zur Gegenwart nachzeichnet. Er diskutiert die heutige Erinnerungskultur und illustriert deren Vielfalt mit Beispielen aus verschiedenen Regionen. Im Fokus stehen die lokale Wahrnehmung des archäologischen Erbes sowie die Interpretationen der vorspanischen Epoche, der spanischen Eroberung und des Bürgerkriegs, die in Ritualen, mündlicher Überlieferung, Wandbildern und Museen Ausdruck finden. Zudem analysiert die Studie die Ergebnisse einer Befragung von 525 Jugendlichen und bietet
Götter, Gräber und Globalisierung
- 420pages
- 15 heures de lecture
Der Studiengang Mesoamerikanistik an der Universität Hamburg feierte 2005 sein 40-jähriges Bestehen. Um das breite Spektrum der Arbeitsfelder des Faches einem größeren Publikum nahezubringen, wurden anlässlich des Jubiläums zwei Ringvorlesungen veranstaltet. Der Band versammelt die Beiträge der Referenten dieser Ringvorlesungen und spannt dabei einen breiten thematischen Bogen von Forschungsergebnissen über Azteken, Mixteken und Maya, von der vorspanischen Zeit bis in die Gegenwart, bis hin zu der Hamburger Fachgeschichte. Auch in methodischer Hinsicht sind alle wichtigen Arbeitsfelder des Faches von der Archäologie und Ikonographie bzw. Epigraphie über die Ethnohistorie bis hin zur Ethnographie und Linguistik vertreten. Das thematische Spektrum reicht von Bilderhandschriften über traditionelle Krankheitskonzepte bis hin zu den Auswirkungen des Freihandels auf die indigene Landwirtschaft. Der abschließende Beitrag eines yukatekischen Maya über seine Erfahrungen während eines Besuches in Hamburg bietet einen interessanten Kontrapunkt zur üblichen westlichen wissenschaftlichen Repräsentation indigener Kultur.