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Moskaus Söldner?

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Waren kommunistische Gewerkschafter zum Ende der Weimarer Republik und am Anfang des NS-Regimes lediglich Befehlsempfänger der KPD-Führung und „Söldner“ einer von Stalin diktierten Linienpolitik? Der Autor zeigt, dass dieses Urteil nicht zutrifft, vielmehr waren kommunistische Gewerkschafter häufig Menschen mit Erfahrung und Eigensinn. Stefan Heinz analysiert die Entwicklung der „Revolutionären Gewerkschafts-Opposition“ (RGO) sowie die komplexen Beziehungen der KPD zur Komintern und „Roten Gewerkschafts-Internationale“ (RGI) ab 1927/28. Anfang November 1930 erfolgte die Gründung des „Einheitsverbandes der Metallarbeiter Berlins“ (EVMB) – des ersten RGO-Verbandes. In seiner Untersuchung stehen die Rahmenbedingungen der „ultralinken“ KPD-Politik, die Faktoren der Gründung des EVMB, dessen Verhältnis zur Partei sowie die Programmatik und betriebliche Politik in der Auseinandersetzung mit freigewerkschaftlichen Konzeptionen im Mittelpunkt. Erstmals werden auch die illegalen Aktivitäten des EVMB zwischen 1933 und 1935 beleuchtet und als Beitrag gewerkschaftlichen Widerstandes gegen das NS-Regime gewürdigt. Es ist eine „relative Autonomie“ des EVMB gegenüber der KPD-Führung erkennbar. Dargestellt wird, wie in kommunistischen Organisationen verschiedene Positionen miteinander konkurrierten und das Verhältnis zueinander prägten.

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Moskaus Söldner?, Stefan Heinz

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2010
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