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Die Debatten um einen Mathematik-Lehrplan in Westfalen 1834

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Das Buch analysiert die erfolgreiche Reform des Mathematikunterrichts, die den Übergang vom Nebenfach zum Hauptfach an höheren Schulen beschreibt. Diese Entwicklung begann im frühen 19. Jahrhundert in mehreren europäischen Staaten, im Kontext der politischen und historischen Umwälzungen seit dem späten 18. Jahrhundert. Die Einführung der Hauptfach-Funktion stieß jedoch auf erhebliche Widerstände und wurde teilweise wieder zurückgenommen. In Preußen, als Teil der neuhumanistischen Bildungsreform, wurde diese Reform jedoch am konsequentesten umgesetzt. Dabei handelte es sich nicht um einen zentralistisch durchgesetzten Prozess, sondern um einen regionalen, der in den verschiedenen preußischen Provinzen unterschiedlich verlief. Das Buch dokumentiert die Curriculumreform in Westfalen anhand umfassender Quellen- und Archivrecherchen und zeigt, wie der Mathematikunterricht in der 1815 neu gebildeten Provinz weitgehend konfliktfrei als Fach der Allgemeinbildung etabliert wurde. Besonders aufschlussreich sind die Unterschiede zwischen den katholischen und protestantischen Landesteilen. Ein interessanter Aspekt ist, dass der preußische Schulrat zwei konträre Lehrplanentwürfe von Mathematiklehrern erstellen ließ und die Lehrerkollegien aller elf Gymnasien in Westfalen um Stellungnahmen bat. Diese alternativen Entwürfe und die Lehrerkommentare bieten einen lebendigen Einblick in die Bildungskonzepte und die Entwicklung curricularer sowie

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Die Debatten um einen Mathematik-Lehrplan in Westfalen 1834, Gert Schubring

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2010
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