
En savoir plus sur le livre
Ein Film ist oft mehr als ein Film. Anhand der Traumfabrik Hollywood wird die Instrumentalisierung des Mediums Film für politische Zwecke deutlich. Der Autor untersucht die Geschichte des Kinos und die Rolle von US-Kriegsfilmen in der politischen Agenda. Bereits im Ersten Weltkrieg wurden Hollywood-Filme genutzt, um die Bevölkerung auf den Krieg einzustimmen und die staatliche Sichtweise zu verbreiten. Diese Praxis setzte sich im Zweiten Weltkrieg fort, wo der Film „Sergeant York“ mit Gary Cooper Stimmung für den Krieg machte. Nach dem Krieg trat die Sowjetunion als neuer „virtueller“ Feind auf und beeinflusste die Kinopolitik. Neben der Stimmungsmache waren auch Rechtfertigung und Revisionismus zentrale Themen der Hollywood-Politik. Ein Beispiel ist der Kassenschlager „Top Gun“, der eine neue Perspektive auf den Vietnamkrieg vermittelte. Nach den Anschlägen vom 11. September folgte eine Flut von Kriegsfilmen mit oft einseitigen Botschaften. Vor dem Hintergrund der Dominanz Hollywoods im internationalen Filmgeschäft beleuchtet der Autor auch den Abstieg des deutschen Films und schließt mit einem Appell für ein deutsches Kino.
Achat du livre
Hollywood greift an!, Stefan Hug
- Langue
- Année de publication
- 2010
Modes de paiement
Personne n'a encore évalué .