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Das Kolloquium „Was ist linguistische Evidenz?“ brachte Vertreter verschiedener linguistischer Disziplinen zusammen, um zentrale Fragestellungen zur Evidenzdiskussion zu erörtern. Die Beiträge in diesem Band reflektieren diese Diskussionen. Leila Behrens beginnt mit einer grundlegenden Analyse der linguistischen Evidenz und betont deren Abhängigkeit von zugrunde liegenden Theorien, illustriert durch ein Beispiel zur Markierung von Aspektualität. Sie fordert die Einführung methodologischer Standards, die in verschiedenen Sprachen und Disziplinen anwendbar sind. Die folgenden Artikel beleuchten psycholinguistische Ansätze, die experimentelle Daten zur Sprachverarbeitung liefern. Stefan Baumann diskutiert Priming-Experimente zur prosodischen Markierung von Informationen, während Andrea Weber die Vorteile von Eye-Tracking-Experimenten zur Evidenzgewinnung bei Verstehensprozessen darstellt. Sam Featherston thematisiert die Datengrundlage für grammatische Theorien und erläutert die Methode der Magnitude Estimation zur Erfassung von Grammatikalitätsurteilen. Jürgen Rolshoven und Stephan Schwiebert untersuchen die Problematik von künstlichen Daten aus Computersimulationen und deren Einfluss auf die Dateninterpretation. Dany Adone schließt mit der Herausforderung der Datenelicitierung in schriftfernen Kulturen und der Problematik der kompetenten Sprecher in multilingualen Gemeinschaften, was die Beschreibung grammatischer Systeme ersch
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Was ist linguistische Evidenz?, Claudia Maria Riehl
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- 2008
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