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Das Ende des Ersten Weltkrieges stellte weite Teile Europas - politisch wie gesellschaftlich - vor eine völlig neue Situation: Die Monarchien hatten ausgedient, und man übte sich in Demokratie. Diese Umstände und das damit verbundene neue Lebensgefühl verlangten nach neuen Ausdrucksformen in Musik, Tanz, Architektur, Malerei – und natürlich auch im Design. Hier kommt Frankreich eine Vorreiter-Rolle zu, die sich in der 1925 in Paris stattfindenden Ausstellung „Exposition International des Arts Décoratifs et Industriels Modernes“ manifestieren sollte. Deutschland war zu dieser Ausstellung nicht eingeladen – der erst wenige Jahre zuvor beendete Erste Weltkrieg zeigte noch seine Wirkung. Dem Art Déco-Stil, der dem strengen Raffinement in Gestaltung und Materialauwahl den Vorrang gab, fühlten sich alle großen Schmuckentwerfer verpflichtet: Häuser wie Cartier, Boucheron, René Lalique, Georges Fouquet, aber auch Designer wie Jean -Desprès oder René Boivin. Etwa ab 1928 findet man auch bei dem am Bauhaus tätigen Naum Slutzky diesen Formenkanon, der sich dann in der Schmuckindustrie auch bei Theodor Fahrner Nachf. Gustav Brändle in Pforzheim oder bei Jakob Bengel in Idar-Oberstein niederschlägt.
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Art-Déco-Schmuck und -Accessoires, Cornelie Holzach
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- 2008
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