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Vom Erkennen zum Handeln

Die Dynamisierung von Mensch und Natur im ausgehenden Mittelalter als Voraussetzung für die Entstehung naturwissenschaftlicher Rationalität

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Wolfgang Achtner leistet mit diesem Werk einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die mittelalterlichen Bedingungen der wissenschaftlichen Revolution des 17. Jahrhunderts und die Entwicklung naturwissenschaftlicher Rationalität. Der Autor untersucht die Veränderungen im Gottesbild, der Anthropologie, Ethik und im Naturverständnis von Thomas von Aquin bis Wilhelm von Ockham und den Physiker-Theologen des 14. Jahrhunderts, wie den Mertonians und Buridan, die zur Dynamisierung des Welt- und Menschenbildes im späten Mittelalter beigetragen haben. Eine zentrale Rolle spielt der Übergang von der Vernunftbetonung zur Willensbetonung in der Gotteslehre und Anthropologie. Dies führt zu einer neuen Perspektive auf den Nominalismus des 14. Jahrhunderts, dessen Handlungsorientierung als entscheidende Voraussetzung für die Entstehung naturwissenschaftlicher Rationalität und situationsbezogener Ethik gilt. Vor diesem breiteren geistesgeschichtlichen Hintergrund können die im 14. Jahrhundert entwickelten Konzepte von Raum, Zeit, Materie und Bewegung verstanden werden. Der Autor beschreibt, wie diese Wandlungen schließlich zur Entwicklung des Begriffs „Naturgesetz“ führten, der in der Zeit der wissenschaftlichen Revolution als Verbindung zwischen Physik und Theologie fungierte. Das Buch überzeugt durch seine umfassende geistesgeschichtliche Kontextualisierung und die sorgfältige Aufarbeitung internationaler Forschungsliteratur.

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Vom Erkennen zum Handeln, Wolfgang Achtner

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2008
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