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Welt als Bild

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Diese Studie untersucht die theoretischen Grundlagen der chinesischen »Tuschelandschaft« oder Berg-Wasser-Malerei (shan shui huà) zwischen dem 5. und 12. Jahrhundert. Die geistesgeschichtlichen Entwicklungen dieser Zeit sind entscheidend für das kulturelle Selbstverständnis des alten China. Aus einer phänomenologischen Perspektive wird der Zusammenhang zwischen Anschauung und Wirklichkeitsverständnis beleuchtet, wodurch die Abhandlung über Malereitheorie und Ästhetik hinausgeht und wichtige Implikationen für den europäischen Zugang zu ostasiatischem Denken aufzeigt. Im vormodernen China lag der Fokus nicht auf der bewussten Wahrnehmung, sondern auf der Performativität des gemalten Bildes und der ethischen Dimension der Reflexion. Malerei wurde als Mittel verstanden, um durch Anschauung ein lebendiges Verhältnis zur Welt zu schaffen, anstatt lediglich einen Weltausschnitt darzustellen. Die Studie behandelt auch den Bildbegriff, die Rolle der Leiblichkeit in der Ästhetik und das Konzept des »Atmens« oder qì. Zudem bietet sie eine kritische Diskussion der Forschung zur älteren chinesischen Ästhetik in verschiedenen Sprachen sowie neun zentrale Quellentexte zur Theorie der Berg-Wasser-Malerei in vollständiger Übersetzung mit Kommentar.

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Welt als Bild, Mathias Obert

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2007
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