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Während in Europa Monarchien herrschten, bildeten die Gelehrten eine Republik. Um 1800 erlebte die République des lettres eine Blüte an deutschen Höfen, insbesondere in Weimar. Die Analyse und Interpretation der Beiträge dieses Buches widmet sich einem Phänomen, das seinen Ursprung bei den Florentiner Schülern Francesco Petrarcas hatte und sich seit dem Ende des 15. Jahrhunderts in ganz Europa verbreitete: der Res publica litteraria. Hier fühlte man sich als Teil einer idealen Republik, in der nur das Gewicht des Arguments zählte, unabhängig von Standesgrenzen und Disziplinen. Auch um 1800 war das Bewusstsein einer Zugehörigkeit zu einer europäischen Gelehrtenrepublik lebendig. Wissenschaftler und Künstler wie Constant, Mme de Staël und Chateaubriand, die Weimar besuchten, sowie Goethe, der selbst als Weltbürger galt, trugen dazu bei, den Denkformen der République des lettres mit Begriffen wie „Ideenzirkulation“ und „geistiger Handelsverkehr“ neue Bedeutung zu verleihen. Diese letzte Phase der République des lettres, bevor sie im 19. Jahrhundert in den Nationalismen unterging, ist das zentrale Thema der hier publizierten Beiträge.
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Die europäische République des lettres in der Zeit der Weimarer Klassik, Michael Knoche
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