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Monika Stechbart, Kindergärtnerin aus Leidenschaft, wurde 1941 in Ostpreußen geboren. Nach der Flucht aus ihrer Heimat wuchs sie in einfachen Verhältnissen als Flüchtlingskind in Treuenbrietzen auf. Diese Zeit lässt die Mutter zweier Kinder im vorliegenden ersten Teil ihrer Lebenserinnerungen wieder lebendig werden. Sie beschwört die Freundschaft der Rinnsteinkinder in schweren Zeiten, erzählt von Armut und großem Mangel, aber auch von Geborgenheit, menschlicher Wärme und überschäumender Lebensfreude. 'Da es nach 1945 weder Horte noch Kindergärten gab, war unsere Welt, wenn die Eltern arbeiten gingen, die Straße. Wir waren eben Rinnsteinkinder. Da die Bürgersteige ca. 15 cm höher als der Fahrweg und mit durchgehenden Randsteinen gesäumt waren, saßen wir oft dort. Die Fahrbahn war nicht nur gewölbt zum Bürgersteig hin, sie hatte auch viele tiefe Einbuchtungen. Wenn es regnete, war es wunderbar. Dann saßen wir an der Bordsteinkante und spielten mit Papier- oder Borkeschiffchen. In den Vertiefungen der Fahrbahn sammelte sich das Wasser, und auf diesen Wasserpfützen schwammen bei starkem Regen kleine „Reiterchen“, wie wir die Luftblasen nannten. Es gab keine Gullys, daher hielt das Wasser lange auf der Straße. Und so hatten wir unsere eigenen Seen.'
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Rinnsteinkind, Monika Stechbart
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