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In diesem Band sind Aufsätze versammelt, die sich mit einer zentralen, bisher wenig untersuchten Fragestellung beschäftigen: dem Problem der Individualität in Hegels praktischer Philosophie und der Relevanz seiner Konzepte für heutige Kontexte. Die Beiträge reichen von der Jenaer Phänomenologie des Geistes von 1807 über die Rechtsphilosophie von 1820 bis zur Enzyklopädie von 1830. Ein Grundmotiv von Hegels Werk ist das Bedürfnis der Philosophie, das entsteht, wenn die Einheit im Leben der Menschen verschwindet. Diese Einsicht verleiht Hegels Gesamtwerk thematische Kontinuität. Die vorgelegte Interpretation zeigt, dass Hegel eine differenzierte Konzeption der praktischen Individualität entwickelt hat. Zwei Überlegungen führen zu dieser Deutung: Erstens betont Hegel die Dialektik nicht nur als Teil seines Systems, sondern auch als Mittel zur flexiblen Strukturierung der Gestalten des Geistes. In diesem Kontext lässt sich seine Auffassung der Individualität rekonstruieren. Zweitens wird Hegels Deutung der Moderne betrachtet, wobei die subjektive Freiheit als zentraler Bestandteil seiner Auffassung der praktischen Individualität hervorgehoben wird. Das Motiv, die in der Moderne verlorene Einheit wiederherzustellen, bleibt im reifen Hegel im Modell einer 'vernünftigen Einsicht und Stellung zur Wirklichkeit' erhalten.
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Hegels Konzeption praktischer Individualität, Erzsébet Rózsa
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- 2007
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