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Das Buch bietet einen neuen Blick auf medienvermittelte Dienstleistungen, basierend auf einem empirischen Forschungsprojekt zur subjektivierten Taylorisierung. Es geht über euphemistische Darstellungen ganzheitlicher Arbeitsorganisationen hinaus und distanziert sich von fatalistischen Diagnosen rein tayloristischer Praktiken. Die Organisation der Arbeit in Call Centern wird als dynamische Interaktion zwischen betrieblichen Akteuren betrachtet, die eine komplexe Arbeitswirklichkeit schafft. Ursprünglich als Ergänzung technisierter Kommunikationswege gedacht, wird die Nutzung personaler Qualitäten der Mitarbeitenden autonom: Statt nur partieller Kompetenzen wird die gesamte Person in die Arbeit einbezogen. Die Beschäftigten agieren als eigensinnige Akteure, die individuelle Ansprüche an die Arbeit formulieren und praktizieren. Das Management sieht sich einem neuen Legitimationsdruck gegenüber und zieht sich durch das Delegieren von Gestaltungsspielräumen auf Kontrolle und Rahmensetzungen zurück. In diesem Spannungsfeld von Eindringen und Rückzug entsteht eine Arbeitsrealität, die durch detaillierte Kontrolle und gleichzeitig große Freiräume geprägt ist. Subjektivierte Taylorisierung zeigt sich als erweiterte Entäußerung personaler Kompetenzen und bietet sowohl Zwang als auch Chancen auf Partizipation. Die Zielgruppe umfasst soziologisch interessierte Leser, Führungskräfte, Interessenvertreter in Dienstleistungsorganisationen und
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Subjektivierte Taylorisierung, Ingo Matuschek
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- 2007
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