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Ingo Matuschek

    Neue Medien im Arbeitsalltag
    Subjektivierte Taylorisierung
    Luft-Schichten
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    Konfliktfeld Leistung
    • Leistungspolitik ist ein hochaktuelles Thema. Die Tariflandschaft ist in Bewegung, Machtkonstellationen verändern sich, neue Akteure treten auf – und ganz sicher nicht zuletzt: Auch die Arbeit selbst wandelt sich. Vormals charakteristische Kennzeichen taylorisierter Industriearbeit hier und (subjektivierter) Dienstleistungsarbeit dort verlieren ihre Unterscheidungskraft, verschiedene Arbeitsformen gehen ineinander über. Die je branchenspezifische Situation fordert die Interessenvertretungen heraus, bisherige Zielstellungen betrieblicher Leistungspolitik zu überprüfen und gegebenenfalls neu zu justieren. Diese Literaturstudie präsentiert vor dem Hintergrund der Debatte zur Subjektivierung von Arbeit anhand von Skizzen branchentypischer Entwicklungen einen Überblick über leistungspolitische Konsequenzen des Wandels von Arbeit. In der Bilanz zeichnet sich eine branchenübergreifende leistungspolitische Konvergenz ab. Daraus resultieren Fragen, ob und wie positive Erfahrungen mit spezifischen Ansätzen in Branchen oder Betrieben fruchtbar gemacht werden können. Zugleich wirft das Feld subjektivierter Leistungspolitik neue Probleme für die arbeitssoziologische Forschung auf.

      Konfliktfeld Leistung
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      Politische Praxen und Orientierungen in linksaffinen Alltagsmilieus

      • 270pages
      • 10 heures de lecture

      Laut repräsentativen Umfragen schätzt sich jede/r Dritte in Deutschland heute als politisch „links“ bzw. „eher links“ ein. Zugleich scheint das Verständnis davon, wer und was heute „links“ ist, immer diffuser zu werden. Als Selbstbeschreibung wird u. a. das Bild der „Mosaik-Linken“ bemüht, das auf eine Einheit in der Vielfalt verweist. Das vorliegende Buch nimmt dieses breite Spektrum der „Linksaffinen“ auf der Grundlage empirischer Erhebungen genauer in den Blick. Untersucht wird, welche Deutungsmuster und Wertvorstellungen und damit verbundene politische Praxen hinter der individuellen Selbstverortung als im weitesten Sinne „links“ stehen und welche Konturen das „Mosaik“ der Linksaffinen jenseits der von der Metapher ebenfalls evozierten Assoziationen „bunt“ und „zersplittert“ aufweist.

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    • Luft-Schichten

      • 283pages
      • 10 heures de lecture

      Was früher für viele als außergewöhnliches Erlebnis galt, zählt mittlerweile fast zum Standard: das Fliegen. Diese »Veralltäglichung« des Fliegens basiert auf einem rapiden Zuwachs des Systems Verkehrsluftfahrt, in dem unterschiedliche Akteure – von den Bodenmitarbeitern über die Flugbegleiter bis hin zu den Piloten – tagtäglich verschiedenste Mobilitätsdienstleistungen zwischen Sicherheit und Service erbringen. Ihre Arbeitsbedingungen haben sich im Verlauf der letzten beiden Jahrzehnte dramatisch verändert – nicht zuletzt in Folge neuer Konkurrenz mit veränderten Geschäftsmodellen. Als ein dynamisches Teilsystem der Wirtschaft ist die Luftfahrtbranche im Zusammenspiel von betrieblichen, institutionellen und administrativen Gestaltern erheblichen Umbrüchen ausgesetzt; vielfach ist noch schwer auszumachen, wohin diese Prozesse führen. Dieser Sammelband bietet aus arbeits- und techniksoziologischer Perspektive Einblicke in die aktuelle Situation der Luftfahrt. Er wendet sich dabei gleichermaßen den unterschiedlichen Ebenen der Systemgestaltung, der Arbeitsorganisation und des Arbeitshandelns des fliegenden Personals zu und lenkt den Blick auf ein zentrales, aber bisher weithin unerforschtes Feld der mobilen Gesellschaft.

      Luft-Schichten
    • Das Buch bietet einen neuen Blick auf medienvermittelte Dienstleistungen, basierend auf einem empirischen Forschungsprojekt zur subjektivierten Taylorisierung. Es geht über euphemistische Darstellungen ganzheitlicher Arbeitsorganisationen hinaus und distanziert sich von fatalistischen Diagnosen rein tayloristischer Praktiken. Die Organisation der Arbeit in Call Centern wird als dynamische Interaktion zwischen betrieblichen Akteuren betrachtet, die eine komplexe Arbeitswirklichkeit schafft. Ursprünglich als Ergänzung technisierter Kommunikationswege gedacht, wird die Nutzung personaler Qualitäten der Mitarbeitenden autonom: Statt nur partieller Kompetenzen wird die gesamte Person in die Arbeit einbezogen. Die Beschäftigten agieren als eigensinnige Akteure, die individuelle Ansprüche an die Arbeit formulieren und praktizieren. Das Management sieht sich einem neuen Legitimationsdruck gegenüber und zieht sich durch das Delegieren von Gestaltungsspielräumen auf Kontrolle und Rahmensetzungen zurück. In diesem Spannungsfeld von Eindringen und Rückzug entsteht eine Arbeitsrealität, die durch detaillierte Kontrolle und gleichzeitig große Freiräume geprägt ist. Subjektivierte Taylorisierung zeigt sich als erweiterte Entäußerung personaler Kompetenzen und bietet sowohl Zwang als auch Chancen auf Partizipation. Die Zielgruppe umfasst soziologisch interessierte Leser, Führungskräfte, Interessenvertreter in Dienstleistungsorganisationen und

      Subjektivierte Taylorisierung
    • Neue Medien im Arbeitsalltag

      • 294pages
      • 11 heures de lecture

      Mit dem Einsatz Neuer Medien in der Arbeitswelt gehen nicht nur neue Formen der Betriebsstruktur und der Arbeitsorganisation einher, sondern werden Einzeltätigkeiten in vielfältiger Weise verändert. Stichworte dafür sind u. a. Call Center, Telearbeit, virtuelle Organisationen oder informatisierte Arbeit. Zu den aus aktuellen Prozessen erwachsenen Fragen nimmt der Band anhand empirischer Befunde aus unterschiedlichen Bereichen, durch die Darstellung verschiedener Gestaltungskonzepte sowie mit der Formulierung sozialwissenschaftlicher Perspektiven auf gesellschaftliche Auswirkungen umfassend Stellung. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen dabei Chancen und Risiken neuartiger (und notwendiger) Freiräume der Arbeitenden.

      Neue Medien im Arbeitsalltag