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Procliana

Spätantikes Denken und seine Spuren

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Proklos (412-485), der letzte Diadochos Platons in der Akademie zu Athen, hat die metaphysische Theorie des Neuplatonismus im fünften Jahrhundert n. Chr. vollendet. Sein Denken reflektiert die Dialoge Platons und konzentriert sich auf das absolute Eine als Grund einer differenzierten Vielheit sowie auf Geist und Seele als Struktur des gesamten Wirklichen, sowohl des geistigen als auch des sinnlichen Kosmos. Proklos sieht die Möglichkeit und Aufgabe des Menschen darin, sein eigenes Sein in seinem Ursprung denkend zurückzuführen und sich so selbst zu begreifen. Die Überlegungen des Buches thematisieren die Einheit von Philosophie als Lebensform und systematischem Denken, das durch radikale negative Dialektik im Hinblick auf das Absolute an seine Grenzen gelangt. Dies wird exemplarisch durch die Erörterung des Begriffs des mit dem Einen identischen Guten und des Geistes als dynamischer Einheit verdeutlicht. Die Philosophie des Proklos hat eine weitreichende Wirkungsgeschichte bis zum Deutschen Idealismus entfaltet. Das Buch verfolgt Spuren dieses Prozesses im Mittelalter und in der Renaissance, etwa in Meister Eckharts Konzept von Gott und Gelassenheit, in Nicolaus Cusanus' Denken des Einen und als „Zentrum des Lebens“ sowie in Marsilio Ficinos neuplatonischer Deutung des platonischen „Parmenides“. Die Produktivität und Überzeugungskraft metaphysischen Denkens wird in verschiedenen historischen Kontexten spürbar.

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Procliana, Werner Beierwaltes

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2006
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