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Muß denn Liebe Sünde sein?

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„Jede psychoanalytische Behandlung ist ein Versuch, verdrängte Liebe zu befreien, die in einem Symptom einen kümmerlichen Kompromissausweg gefunden hat“, schrieb Freud 1907. Im Verlauf ihrer Untersuchung erkennen die Autoren, dass die Übertragung der Liebe der Analysandin oft dem Psychoanalytiker gilt. Doch ist diese (Übertragungs)-Liebe ein willkommener Aspekt im Analysestuhl? Die Autoren beleuchten die komplexen Probleme der erotischen Quellen und die seelische Verfassung des Analytikers während der Therapie. Sie thematisieren die Gegenübertragung, die Reaktionen des Analytikers auf die Analysandin und dessen eigene Gefühle. Die Wechselwirkungen von Übertragungs- und Gegenübertragungsliebe ziehen sich durch jede Behandlung und die Entwicklung der Psychoanalyse bis heute. In der psychoanalytischen Gemeinschaft wurde diese Thematik oft als problematisch betrachtet, wobei die Übertragungsliebe als „erotic horror“ wahrgenommen wurde. Die Autoren plädieren jedoch dafür, diese Formen der Liebe als echte und unverzichtbare Elemente der Therapie zu akzeptieren. Sie betonen, dass es nicht um die Vermeidung von Gefühlen geht, sondern um das Anerkennen der eigenen Verwundbarkeit und der Möglichkeit von Begehren. Ein kluges und klares Statement, das eine längst überfällige Diskussion über die „Verführung auf der Couch“ anstoßen könnte.

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Muß denn Liebe Sünde sein?, H. Sebastian Krutzenbichler

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2002
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