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Das fiktive Geschlecht

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Um 1900 entsteht ein „Boom“ an wissenschaftlichen Diagnosen über das defizitäre, pathologische Wesen der Frau, geprägt von Gynäkologen, Neurologen, Psychiatern und selbsternannten Sexualwissenschaftlern. Die Frau wird als Femme fatale, ätherische Femme fragile oder untreue Ehefrau in der Literatur dargestellt. Diese Untersuchung verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und beleuchtet den literarischen Umgang mit anthropologischem Wissen über die Frau. Sie betrachtet Literatur nicht nur als Übersetzung extraliterarischen Wissens, sondern als eigenständige Form mit spezifischen Merkmalen. Die literaturhistorische Komplexität der Jahre 1880 bis 1920 wird durch die exemplarische Analyse von Werken von Schnitzler, Hofmannsthal, Wedekind, Musil und Kafka verdeutlicht. Zudem wird ein vergleichender Blick auf die Texte von Ricarda Huch und Franziska Gräfin zu Reventlow geworfen, um zu klären, ob die literarische Präsentation des Weiblichen untrennbar mit dem Geschlecht des Autors verbunden ist oder ob Literatur als Medium fungiert, das ästhetische Konstruktionen des Weiblichen kulturell verselbstständigt und geschlechtsunabhängig kommuniziert.

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Das fiktive Geschlecht, Stephanie Catani

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2005
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