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Selbstbewusstsein im philosophischen Sinn bezieht sich auf das Bewusstsein eines Subjekts von sich selbst. Eine zentrale Frage ist die Rolle des Körpers: Ist das selbstbewusste Subjekt lediglich psychisch und hat eine besondere Beziehung zu seinem Körper? Die These dieser Untersuchungen besagt, dass das Bewusstsein von sich selbst als körperliches Subjekt eine notwendige Bedingung für Selbstbewusstsein ist. Um sich als ein und dasselbe Subjekt verschiedener Erfahrungen und Zustände zu erkennen, muss man sich als körperliches, lokalisiertes Subjekt erfahren. Diese Ansicht widerspricht einem verbreiteten Dualismus, der das Psychische über das Körperliche stellt. Um diesen Dualismus zu entkräften, wird dargelegt, dass Selbstzuschreibungen sowohl psychischer als auch körperlicher Eigenschaften identifikationsfrei entstehen können. Die Untersuchung von Propriozeption und vorsprachlichem Körperbewusstsein bietet neue Perspektiven auf selbstbewusste Subjekte. Die Argumentationen beziehen sich auf den aktuellen Diskurs über Körperbewusstsein in der anglo-amerikanischen analytischen Philosophie, der im deutschsprachigen Raum noch wenig Beachtung gefunden hat. Zudem werden historische Bezüge zu Denkern wie Descartes, Kant und Wittgenstein hergestellt, um Verbindungen zur Phänomenologie zu schaffen.
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Nicht nur in Begleitung meines Körpers, Peter Kaiser
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- 2005
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