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Die Surrealisten und C. G. Jung

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Der Surrealismus war die erste Künstlerbewegung, die systematisch die Tiefenpsychologie für ihre Kunstproduktion nutzte. Bisherige Forschungen konzentrierten sich stark auf Freuds Psychoanalyse und lehnten die analytische Psychologie von C. G. Jung ab. Diese Studie belegt erstmals eine umfassende Rezeption Jungs unter den Surrealisten und zeigt eine selektive, strategische Wahrnehmung der Theorien beider Psychologen. Im ersten Teil wird ein systematischer Vergleich surrealistischer und jungianischer Positionen vorgenommen, wobei weitreichende Interessensüberschneidungen in Bereichen wie Alchemie, Okkultismus, Magie und Parapsychologie festgestellt werden, die Freud nicht behandelt. In surrealistischen Mythenkonzeptionen sind sowohl jungianische als auch freudianische Elemente nachweisbar, insbesondere in der Funktion von Sprache und Bild im Unbewussten. Die romantischen Vorstellungen von symbolischer Lesbarkeit und psychologischer Natursymbolik prägen auch Jungs Lehren. Der zweite Teil konkretisiert die Rezeption durch Werkanalysen und biographische Aspekte in drei Kapiteln zu Max Ernst, Victor Brauner und Hans Arp. Hierbei zeigen sich unterschiedliche Rezeptionsweisen: Ernst und Brauner nutzen Jungs Theorien zur Gestaltung komplexer Privatmythologien, während Arp eine postromantische künstlerische Philosophie formuliert. Oftmals kombinieren die Künstler Ideen von Jung und Freud und wählen ihre Quellen freier als bisher angeno

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Die Surrealisten und C. G. Jung, Rainer Zuch

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2004
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