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Geschichte der Hexen und Hexenprozesse

Konstatierung der moralischen Qualifikation der kirchlich-politischen Bestrebungen der Gegenwart am Prüfstein ihrer Leistungen in der Vergangenheit und anhand der Geschichte

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Die Hexenverfolgung in Europa forderte allein in Deutschland mehrere hunderttausend Menschenleben. Dieses düstere Thema ist in vielen Monografien schon behandelt worden. Doch bringt dieses kleine Werk einen schnellen und tiefen Einblick in die Ursachen und Ausbreitung des Hexenwahns sowie in das Wesen der Hexenprozesse, insbesondere durch die päpstliche Hexenbulle von 1484. Carl Lempens geht auf die angewendeten Folterarten ein und beschreibt die brutale Tortur, welche vor allem reiche Witwen und junge Frauen erleiden mussten. Aber auch Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts und als „Hexenmeister“ angeklagte Männer bis ins hohe Alter hinein wurden durch die Folter zu einem Geständnis gezwungen, „Wetter erzeugt, Tiere unfruchtbar gemacht und sich in Katzen verwandelt zu haben“. Der Autor erklärt anschaulich, welchen wahren Hintergrund die Hexenverfolgung gehabt hatte und zeigt anhand etlicher Beispiele die Verkommenheit und Lüsternheit der kirchlichen Würdenträger, die jeweils für Geld über hunderte Leichen gingen. Dabei entwickelten sich unterschiedliche Formen der Hexenverfolgung im Katholizismus und Protestantismus. Abschließend werden anhand eines Beispiels aus Offenburg veranschaulichend für das gesamte Deutsche Reich die Auswirkungen der Hinrichtungen und Konfiszierungen von unschuldigen christlichen Mitmenschen dargestellt.

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Geschichte der Hexen und Hexenprozesse, Carl Lempens

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2018
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