Aus Polen sind knapp 500 bronze- und älter-eisenzeitlichen Fibeln (Broschen) des 13. bis 5. Jh. v. Chr. bekannt. Sie werden in diesem Band vorgelegt und im Hinblick auf Funktion, Chronologie und Verbreitung untersucht. Die Einleitung bringt Darstellungen zur Funktion (Alltags- bzw. Festtracht; Repräsentation, Kult?) und Herstellung, Forschungsgeschichte und Quellenlage sowie einen Überblick über die Entwicklung der Fibeln in Polen und ihre regionalen Beziehungen. In der Bronze- wie in der älteren Eisenzeit lassen sich einzelne Formen nachweisen, die nur in Teilgebieten Polens vorkommen und offenbar aus einer oder wenigen örtlichen Werkstätten stammen. Während der älteren Eisenzeit zeichnen sich besonders in Südpolen Beziehungen zum südmitteleuropäischen Hallstattkreis, aber auch bis Norditalien ab. In zwei Anhängen werden Doppelspiralscheiben mit spiraligem Verbindungsstück sowie sog. Mantelschließen behandelt.
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Die Fibeln in Polen, Marek Gedl
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2004
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Aus Polen sind knapp 500 bronze- und älter-eisenzeitlichen Fibeln (Broschen) des 13. bis 5. Jh. v. Chr. bekannt. Sie werden in diesem Band vorgelegt und im Hinblick auf Funktion, Chronologie und Verbreitung untersucht. Die Einleitung bringt Darstellungen zur Funktion (Alltags- bzw. Festtracht; Repräsentation, Kult?) und Herstellung, Forschungsgeschichte und Quellenlage sowie einen Überblick über die Entwicklung der Fibeln in Polen und ihre regionalen Beziehungen. In der Bronze- wie in der älteren Eisenzeit lassen sich einzelne Formen nachweisen, die nur in Teilgebieten Polens vorkommen und offenbar aus einer oder wenigen örtlichen Werkstätten stammen. Während der älteren Eisenzeit zeichnen sich besonders in Südpolen Beziehungen zum südmitteleuropäischen Hallstattkreis, aber auch bis Norditalien ab. In zwei Anhängen werden Doppelspiralscheiben mit spiraligem Verbindungsstück sowie sog. Mantelschließen behandelt.