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Medien und Konflikt: der Landdiskurs in Palästina

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Was bedeutet die Philosophie Michel Foucaults für die Betrachtung von Konflikträumen? Seit dem Zweiten Golfkrieg ist die Rolle der Medien in ethno-politischen Konflikten evident. Untersuchungen zeigen die enge Verflechtung von Medien mit der Legitimierung und Ausführung von Gewalt. Dabei ist nicht nur die Form der medialen Repräsentation entscheidend, sondern auch die Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Ereignissen und ihrer medialen Darstellung. Hannah Reich geht in ihrem Buch dem Problem mit Hilfe des Foucaultschen Diskursbegriffs nach, indem sie in den lokalen palästinensischen Medien Diskursmomente untersucht. Die Anwendung von Foucaults Philosophie auf Konflikträume zeigt, dass sein Diskursbegriff eine wertvolle Grundlage für die Sozialgeographie bietet. Seine Konzepte sind geeignet, gewalttätige Konflikte zu analysieren, da sie nicht nur sprachliche Praktiken, sondern auch Machtverhältnisse und deren Verbindung zu Wissen und Wahrheit umfassen. In der Analyse des palästinensischen Landdiskurses werden spezifische Merkmale sichtbar, die als Überlebensstrategien im Alltag unter Besatzung fungieren. Die Diskursanalyse der lokalen Radiosender „Sawt Filastîn“ und „Hubb wa Salâm“ zeigt im Vergleich zu westlichen Medien Unterschiede in Funktion und Gestaltung, die im Rahmen einer konstruktiven Konflikttransformation Beachtung finden sollten.

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Medien und Konflikt: der Landdiskurs in Palästina, Hannah Reich

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2003
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