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Ein Ausbruch aus der trügerischen Idylle der Kleinstadt Ingolstadt in das Boheme- und Theaterleben Berlins und zurück: Das Lebensdrama Marieluise Fleißers entfaltet sich an wenigen, aber prägenden Orten und in intensiven Brief-Kontakten. Ihre Korrespondenz mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Bertolt Brecht, Joseph Breitbach und Rainer Werner Fassbinder zeigt, wie eng Leben und Werk dieser Autorin miteinander verknüpft sind. Fleißer sucht früh die Nähe von Lion Feuchtwanger und Brecht, schließt sich der linken Avantgarde an und ist von Exzentrikern und Außenseitern fasziniert, während sie nach dem Zustand des Schreibenkönnens strebt: »Ich will endlich wieder schreiben können.« Ihre leidenschaftlichen Beziehungen zu Männern führen jedoch oft zu einem fatalen Ungleichgewicht. Brecht unterstützt ihren Erfolg in Ingolstadt, stürzt sie aber auch in einen Theater-Skandal. Der erfolglose Schriftsteller Hellmut Draws-Tychsen entfremdet sie von ihrem kreativen Umfeld und beraubt sie ihrer Freiheit. Georg Hetzelem inspiriert sie zu Versen, wählt jedoch eine andere Frau. Schließlich heiratet Fleißer ihren Jugendfreund Josef Haindl, was sich als »der Not abgerungener Schritt« herausstellt. Doch Fleißer erkennt: »Ein schmerzfreies Leben gibt es nicht.«
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Briefwechsel, Marieluise Fleißer
- Langue
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- 2001
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