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Das Kino der “unbegrenzten Möglichkeiten” boomt. Und alle Jahre wieder zeigt Hollywood exemplarisch den Stand der Technik, die Perfektionierung der Illusionsmaschinerie. Das europäische Kino kann mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten. Europäische Produktionen schaffen heutzutage kaum den Sprung über die eigenen Grenzen, ganz zu schweigen vom amerikanischen Markt. Vor diesem Hintergrund ist das von den dänischen Regisseuren Lars von Trier und Thomas Vinterberg initiierte Filmkollektiv DOGMA 95 auch und gerade als Rettungsaktion für den europäischen Film zu verstehen. Seither konnten die dänischen DOGMA-Filme Kritiker wie Publikum weltweit begeistern. Die Minimalästhetik vermittelt ein lange nicht mehr erlebtes Gefühl von Authentizität. So scheint der durch die Handkamera erweiterte Spielraum einen Zugewinn an Spontanität zu bedeuten und der dokumentarische Gestus der Videoästhetik unser Empfinden von Wirklichkeit eher anzusprechen als die Hochglanzbilder der 35-mm-Kameras. Der Auto analysiert die dänischen DOGMA-Filme, stellt filmhistorische und -theoretische Bezüge her und konfrontiert ihre ästhetischen Strategien mit der Opulenz des Mainstream-Kinos. Außerdem enthält der Band ausführliche Interviews mit dem Drehbuchautor Morgens Rukov, Thomas Vinterberg, der Schauspielerin Birthe Neumann und dem US-Regisseur Rick Schmidt (DOGMA #10). Andreas Sudmann ist Dipl.-Sozialwissenschaftler und Filmemacher in Hannover.
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Dogma 95, Andreas Sudmann
- Langue
- Année de publication
- 2001
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