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Der Titel der vorliegenden Arbeit mag zunächst erstaunen, da nach weit verbreiteter Meinung ausreichend Verfahren zur Messung der akustischen (Wand-)Impedanz vorhanden sind. Das Kundtsche Rohr, ein bewährtes Werkzeug der akustischen Messtechnik, liefert neben dem Absorptionsgrad auch die Impedanz einer Probe. Für größere Proben kommen Hallräume zum Einsatz. In der Praxis wird der so ermittelte Absorptionsgrad oft als ausreichend angesehen, um die akustische Wirkung eines Materials zu beschreiben. Allerdings sind vermeintlich einfache akustische Aufgaben, wie die Wirksamkeit von Schallschutzwänden oder die Beschreibung großflächiger Schallabsorber, mit dem Kundtschen Rohr oder im Hallraum nur schwer oder mit großem Aufwand umsetzbar. Das vorgestellte Messverfahren bietet einen neuartigen Ansatz zur Messung der (Wand-)Impedanz. Ziel ist die Entwicklung eines universell einsetzbaren Verfahrens, das realitätsnähere Messbedingungen als im Rohr oder Hallraum schafft und nicht auf Laborbedingungen beschränkt ist. Derzeit können geeignete Verfahren kaum überprüfen, inwieweit der Absorptionsgrad aus dem Kundtschen Rohr oder dem Hallraum die Wirkung eines absorbierenden Materials am späteren Einsatzort tatsächlich beschreibt. Theoretisch stellt sich die Frage, ob in einem Konzertsaal die Einfallswinkel auf einen Absorber gleichverteilt sind, wie angenommen wird.
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In-situ-Messung der akustischen (Wand-)Impedanz, Christian Nocke
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- 2000
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