
En savoir plus sur le livre
Die vorliegende Studie enthält das erste Ik-Englisch/Englisch-Ik Wörterbuch. Zum Zeitpunkt der Drucklegung lebten die Ik in vierzehn Dörfern im nordöstlichen Uganda, nachdem sie seit 1983 aufgrund von Überfällen benachbarter Turkana und Dodos (Dodoth) neun Dörfer verlassen mussten. Schätzungen zufolge lebten 1996 über 4.000 Ik entlang des Uganda-Kenya-Grabenbruchs. Wirtschaftlich spielt der Ackerbau eine zentrale Rolle, während Jagd und Pflanzensammeln ebenfalls wichtig sind. Ik gilt als gefährdete Sprache, deren Grammatik bisher unzureichend beschrieben wurde. Zusammen mit Nyang'i (Nyangiya) und So (Tepes) bildet Ik die Kuliak-Sprachgruppe. Ik ist eine VSO-Sprache, die sich durch ein stark ausgeprägtes Kasussystem auszeichnet, jedoch keine grammatikalischen Geschlechter kennt. Nomen und Verben weisen zahlreiche abgeleitete und flexierende Affixe auf. Verben werden häufig von Enklitika gefolgt, die Zeit, Modus, Person und andere grammatikalische Funktionen markieren. Ein auffälliges phonetisches Merkmal ist das Vorhandensein von stimmlosen Vokalen. Der Anhang enthält Anmerkungen zu indigenem botanischem Wissen sowie botanische Wortlisten in Ik und Englisch. Zudem ist eine Untersuchung zum Kasus-System des Ik erschienen: „Kasus im Ik“, ISBN 978-3-89645-135-4.
Achat du livre
Ik dictionary, Bernd Heine
- Langue
 - Année de publication
 - 1999
 
Modes de paiement
Personne n'a encore évalué .