African languages. An introduction
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An accessible introduction to African languages and linguistics, covering language typology, linguistic structures and sociolinguistics.






An accessible introduction to African languages and linguistics, covering language typology, linguistic structures and sociolinguistics.
Focusing on the structure of grammatical categories, Bernd Heine explores how cognitive structures inform linguistic patterns, particularly in predicative possession. He demonstrates that diverse possessive constructions across languages can be traced to a limited number of fundamental conceptual patterns. By employing grammaticalization theory, Heine illustrates the influence of these patterns on word order and morphosyntax in possessive constructions, revealing the underlying predictability of grammatical structures.
Discourse markers constitute an important part of linguistic communication, and research on this phenomenon has been a thriving field of study over the past three decades. However, a problem that has plagued this research is that these markers exhibit a number of structural characteristics that are hard to interpret based on existing methodologies, such as grammaticalization. This study argues that it is possible to explain such characteristics in a meaningful way. It presents a cross-linguistic survey of the development of discourse markers, their important role in communication, and their relation to the wider context of sociocultural behaviour, with the goal of explaining their similarities and differences across a typologically wide range of languages. By giving a clear definition of discourse markers, it aims to provide a guide for future research, making it essential reading for students and researchers in linguistics, and anyone interested in exploring this fascinating linguistic phenomenon.
Die ! Xun-Sprache, auch als Sprachfamilie betrachtet, umfasst eine Reihe von Dialekten, die sich von Zentralangola über Nordnamibia bis zum nordwestlichen Botswana erstrecken. Sie gehört zur Khoisan-Sprachfamilie und teilt einige lexikalische und grammatische Formen mit anderen südafrikanischen Khoisan-Sprachen, wobei unklar bleibt, ob diese Ähnlichkeiten auf einen gemeinsamen Ursprung oder Sprachkontakt zurückzuführen sind. Die Verständlichkeit zwischen verschiedenen ! Xun-Sprechern ist gering, und klar definierte Sprachgrenzen existieren nicht. Daher werden 11 bis 15 Dialekte, je nach Quelle, als Teil einer komplexen Sprache betrachtet. Die präsentierten Daten stammen aus (1) der Analyse vorhandener Publikationen und (2) Ergebnissen der Feldforschung in Namibia zwischen 2000 und 2008. Diese Arbeit bietet eine Dialekt-Analyse der ! Xun-Grammatik, was bemerkenswert ist, da für viele Dialekte bisher keine grammatischen Informationen verfügbar sind. Die Autoren behandeln elf Dialekte in elf Kapiteln. Die Methode ist komparativ, sodass Leser spezifische Informationen zu einem Dialekt leicht finden können. Die grammatischen Informationen umfassen sowohl allgemeine Merkmale der ! Xun-Sprache als auch spezifische Merkmale einzelner Dialekte. Im Gegensatz zu anderen Beschreibungen wird hier versucht, alle Varianten des ! Xun in die Analyse einzubeziehen. Bereits erschienen ist ein Wörterbuch zur nordwestlichen Untergruppe des ! Xun.
Die vorliegende Studie enthält das erste Ik-Englisch/Englisch-Ik Wörterbuch. Zum Zeitpunkt der Drucklegung lebten die Ik in vierzehn Dörfern im nordöstlichen Uganda, nachdem sie seit 1983 aufgrund von Überfällen benachbarter Turkana und Dodos (Dodoth) neun Dörfer verlassen mussten. Schätzungen zufolge lebten 1996 über 4.000 Ik entlang des Uganda-Kenya-Grabenbruchs. Wirtschaftlich spielt der Ackerbau eine zentrale Rolle, während Jagd und Pflanzensammeln ebenfalls wichtig sind. Ik gilt als gefährdete Sprache, deren Grammatik bisher unzureichend beschrieben wurde. Zusammen mit Nyang'i (Nyangiya) und So (Tepes) bildet Ik die Kuliak-Sprachgruppe. Ik ist eine VSO-Sprache, die sich durch ein stark ausgeprägtes Kasussystem auszeichnet, jedoch keine grammatikalischen Geschlechter kennt. Nomen und Verben weisen zahlreiche abgeleitete und flexierende Affixe auf. Verben werden häufig von Enklitika gefolgt, die Zeit, Modus, Person und andere grammatikalische Funktionen markieren. Ein auffälliges phonetisches Merkmal ist das Vorhandensein von stimmlosen Vokalen. Der Anhang enthält Anmerkungen zu indigenem botanischem Wissen sowie botanische Wortlisten in Ik und Englisch. Zudem ist eine Untersuchung zum Kasus-System des Ik erschienen: „Kasus im Ik“, ISBN 978-3-89645-135-4.