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Röhms Mann fürs Ausland

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Georg Bell, der in vielen Publikationen als geheimnisvoller Mitarbeiter des SA-Stabschefs Ernst Röhm geschildert wird, war ein frühes Opfer der Nationalsozialisten: Er wurde bereits im April 1933 in Österreich erschossen. Bell war aber gleichzeitig Täter: Er war 1931 in die Dienste Röhms getreten, der durch ihn Geld aus dem Ausland an der NSDAP vorbei an die SA umleiten wollte. Der begabte Elektroingenieur Bell verschrieb sich Röhm auf Leben und Tod, da er in der zweiten Hälfte der 20er Jahre durch seine Beteiligung an verschiedenen politischen Affären seine berufliche Karriere und bürgerliche Existenz zerstört hatte. Als Ernst Röhm auf Druck Hitlers im April 1932 mit Bell brach, arbeitete dieser für die katholische und antinationalsozialistische Wochenzeitung Der Gerade Weg. Die deutschen Kommunisten machten den toten Bell zur Legende, indem sie behaupteten, er sei umgebracht worden, weil er die nationalsozialistischen Pläne, den Reichstag anzuzünden, gekannt habe.

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Röhms Mann fürs Ausland, Andreas Dornheim

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1998
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