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Zu Beginn der Arbeit wird der griechische Astronom Aristarch von Samos (ca. 320 bis 250 v. Chr.) sowie sein Werk und Nachleben vorgestellt. Neben dem handschriftlich erhaltenen Traktat verfasste Aristarch mehrere Schriften, deren Themen und Titel von späteren Autoren überliefert sind. Besonders bedeutend ist die von Archimedes zitierte Abhandlung über die Heliozentrik, deren Rezeption bis in die frühe Neuzeit ausführlich behandelt wird. Kapitel 2 widmet sich den arabischen Übersetzungen von „peri megethon“ (von Qusta ibn Luqa oder Nasir ad-Din at-Tusi) und ordnet die beiden lateinischen Renaissance-Übersetzungen von Giorgio Valla und Federico Commandino in den Stemma der griechischen Handschriften ein. Kapitel 3 analysiert die Überlieferungsgeschichte auf Basis des von Martin Sicherl begründeten Ansatzes und stützt sich auf Daten aus verschiedenen Forschungsbereichen. Die stemmatischen Beziehungen zwischen den 30 erhaltenen griechischen Textträgern für Grundtext und Scholien werden untersucht. Eine methodische Behandlung der in der Überlieferung stark auftretenden Kontamination erfolgt in einem eigenen Kapitel, das mit der graphischen Darstellung der Stemmata abschließt. Kapitel 4 datiert und bespricht die 134 Scholien, darunter 40 neu aufgefundene, die erstmals ediert, übersetzt und erläutert werden. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis, Indizes sowie Abbildungen schließen den Band ab; der Abbildungsteil bietet Material zu
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Aristarch von Samos, Beate Noack
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- 1992
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