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Herzkreislauf-Krankheiten sind in den meisten Industriestaaten die Haupttodesursache, wobei in Deutschland jede/r Zweite daran stirbt. Zu den wichtigsten Erkrankungen gehören Herzinfarkt, Angina pectoris, Herzinsuffizienz und Schlaganfall, wobei der Herzinfarkt 1989 fast 137.000 Todesfälle verursachte. Trotz internationaler epidemiologischer Ergebnisse, die den Herzinfarkt als „Arbeiterkrankheit“ klassifizieren, fehlen in Deutschland Daten, die einen Zusammenhang zwischen Beruf und Krankheit belegen. Die medizinische Analyse vernachlässigt chemische Schadfaktoren, während andere Erkrankungen wie Krebs umfassender untersucht werden. Die Vielzahl von Chemikalien, die am Arbeitsplatz und in der Umwelt verwendet werden, findet in der Herzforschung und Gesundheitskampagnen kaum Beachtung, im Gegensatz zu Zigarettenrauch, Alkohol und Cholesterin. Diese einseitige Betrachtung wirft Fragen auf: Gibt es toxische Wirkungen auf das Herzkreislaufsystem? Welche Mechanismen und relevanten Arbeitsstoffe sind bekannt? Wer ist exponiert? Welche Forschungsprobleme bestehen? Sind die Gesundheitsschäden als Berufskrankheiten anerkannt? Welche Perspektiven gibt es für Krankheitsvermeidung und Gesundheitsförderung? Die Ergebnisse sind nicht nur für Toxikologen und Arbeitsmediziner, sondern auch für Fachleute im Bereich der Sozialversicherung von großem Interesse.
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Arbeitsstoffe und Herzkreislauf-Krankheiten, Werner Maschewsky
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- 1992
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