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Johann Joachim Bechers Universalsystem der Staats- und Wirtschaftspolitik

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Johann Joachim Becher (1635 -1682) nimmt als herausragender Vertreter des Kameralismus eine Sonderstellung in der Geschichte des ökonomischen Denkens ein. Geboren in Speyer, war er als Mathematiker, dann als Leibarzt des Kurfürsten in Mainz tätig, wo er auch zum Professor der Medizin ernannt wurde. Von 1666 bis 1676 stand er als kaiserlicher Rat Kaiser Leopolds I. und als Mitglied des Kommerzkollegiums zu Wien in österreichischen Diensten. Nach seinem Sturz in Wien siedelte er zunächst nach Holland und dann nach England über, wo er 1682 in London starb. Von der wissenschaftlichen Vielseitigkeit dieses unruhigen Geistes zeugen zahlreiche Schriften über Chemie, Physik, Medizin, Theologie, Jurisprudenz und Kameralistik. Becher war darum bemüht, die Kameralwissenschaft in ein geschlossenes System zu fassen. In seinem Hauptwerk »Politischer Discurs« entwickelt er Ansätze eines analytischen Gebäudes, »dessen Mittelpunkt die Konsumausgaben bilden, die das Triebwerk, oder mit Bechers Worten, die Seele des Wirtschaftslebens darstellen« (J. A. Schumpeter). Seine Definition der Marktkonstellationen von Monopol, Polypol und Propol und ihrer von ihm abgelehnten Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben dringt tiefer in die ökonomischen Zusammenhänge ein.

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Johann Joachim Bechers Universalsystem der Staats- und Wirtschaftspolitik, Joachim Klaus

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1990
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