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Heinrich Rickert unternimmt den Versuch, die Kultur- und Geisteswissenschaften methodisch von den Naturwissenschaften abzugrenzen, ohne deren Einheit infrage zu stellen. Er stellt dem generalisierenden Ansatz der Naturwissenschaften das individualisierende Vorgehen der Kulturwissenschaften gegenüber. Während Naturwissenschaften mit Allgemeinbegriffen das Gemeinsame in verschiedenen Phänomenen erforschen, zielen die Kulturwissenschaften darauf ab, das Wesentliche in der Einzigartigkeit ihrer Erkenntnisgegenstände zu erfassen. Rickert argumentiert, dass die Kulturwissenschaften ihre Begriffe durch die Beziehung von Personen, Dingen und Ereignissen der Geschichte zu Werten entwickeln. Er ist der Überzeugung, dass wertbezogene Erkenntnis Objektivität beanspruchen kann, wenn ein System intersubjektiver und übergeschichtlich geltender Werte als Bezugspunkt dient. Diese Theorie hat er umfassend in seiner Studie über die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung entwickelt. In der vorliegenden Zusammenfassung seiner Argumentation wird die Kernidee prägnant dargestellt. Der Neudruck folgt der Ausgabe von 1926, wurde typografisch modernisiert und behält die ursprüngliche Orthografie bei, wobei offensichtliche Setzerfehler korrigiert wurden. Die Fußnoten sind durchgehend nummeriert, und die Seitenkonkordanz zur Auflage von 1926 wird in den Kolumnentiteln angegeben.
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Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft, Heinrich Rickert
- Langue
- Année de publication
- 1986
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