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Sabine Pollak

    Kochen, Essen, Lieben
    Unmögliche Archive
    Learning von Gänserndorf
    Stadtspeicher
    Wie leben?
    Schwimmende Städte, fliegende Häuser ...
    • Schwimmende Städte, künstliche Berge, vertikale Farmen und fliegende Häuser: Utopien in der Architektur sind wieder aktuell. Sie erkunden unwirtliche Gebiete, bieten Lösungen für kollabierende Systeme und entwerfen Strukturen, die gesellschaftliche Zwänge oder die Schwerkraft überwinden. Utopien ermöglichen eine Überschreitung der Realität und bieten gleichzeitig eine scharfe Kritik an dieser. Buckminster Fuller prognostizierte 1930 den kosmischen Bankrott und entwarf Häuser mit Raumfahrttechnologie. In den 1960er Jahren wurden diese Technologien ironisch umgedeutet und in eine Architektur für maximalen Lustgewinn transformiert. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts verschwanden architektonische Utopien weitgehend zugunsten von Pragmatik und Bauboom. In einer Zeit des Turbokapitalismus benötigen Stadtplanungen schnelle, globale Konzepte – Utopien scheinen hinderlich. Doch Herausforderungen wie Klimawandel, Katastrophen und soziale Ungleichheiten erfordern neue Ansätze. Fragen zu Dürre, Überschwemmungen und Abfall drängen sich auf. Die Reihe Linzer Augen der Kunstuniversität Linz versammelt Texte zur gegenwärtigen Stadt und möglichen Gegenwelten. Mit Beiträgen von verschiedenen Autoren, darunter Amid Cero 9, Boris Ceko und Liam Young. Sabine Pollak, Architektin und Professorin, leitet die Abteilung Architektur¦Urbanistik an der Kunstuniversität Linz.

      Schwimmende Städte, fliegende Häuser ...
    • Wie leben?

      Die Stadt in den Zeiten der Möglichkeiten

      • 169pages
      • 6 heures de lecture

      Selten waren die Möglichkeiten, sein eigenes Leben zu gestalten wo und wie man will, so vielversprechend wie heute. Jedoch die lange Liste täuscht. Selbstverwirklichung ist mit Herkunft und Biografie verknüpft, alternative Haustypologien sind an die Ökonomie des Immobilienmarktes gebunden und alles endet schnell, wenn kein Geld da ist. Nicht wir bestimmen, wie wir leben wollen, sondern das verfügbare Kapital. Die Baugruppe findet kein leistbares Grundstück, der Kollektivraum entfällt wegen schlechter Ausnutzung und jedes Raumexperiment ist dem freien Spiel des Marktes ausgesetzt. Nichts ist so sehr mit Kapital verbunden wie das Bauen von Stadt. Da fällt es schwer, an wählbare Identitäten und dafür geeignete Architekturen zu glauben. Die Stadt muss wachsen, Profit sticht Gemeinwohl und Stillstand im Bauboom wäre ein Rückschlag im Wettbewerb.Das Resultat sind Wohnhäuser mit Regelgeschossen, generische Shoppingmalls und ein schwindender öffentlicher Raum. Aber wollen wir all das so bauen? Welchen Werten folgt Architektur?Zehn Autor*innen schreiben Handlungsanweisungen für gedachte und gebaute Lebensmodelle, Alternativen zur Investorenstadt, antiglobale Architekturen, neue Produktionsformen, Individualität, Kollektivität und ein neues Verhältnis zur Natur. Letztlich dreht sich alles darum: Wie macht man es jetzt gut, so dass es dann gut läuft, beim Wohnen, Arbeiten, Lieben und Leben?

      Wie leben?
    • Stadtspeicher

      • 165pages
      • 6 heures de lecture

      STADTSPEICHER zeigt Projekte für ein neues Quartier auf einer Landzunge an der Donau in Linz, die nicht nur in ihrem Zuschnitt an Manhattan erinnert. Linz könnte durch ein solches Quartier ein urbanes Moment am Wasser erhalten, eine Speicherstadt à la Hamburg, die nun nicht Waren speichert, sondern urbane Programme. Ein STADTSPEICHER könnte entstehen, eine Struktur, die von sich heraus Urbanität erzeugt.

      Stadtspeicher
    • Learning von Gänserndorf

      • 208pages
      • 8 heures de lecture

      Was hat Las Vegas mit Gänserndorf zu tun? Klar ist: Gänserndorf ist nicht Las Vegas. Doch genauso wie die Architekten Scott Brown, Venturi oder Izenour den Blick auf die banale Konsumarchitektur in Las Vegas lenkten, lohnt es sich, den Blick auf die alltägliche Architektur Gänserndorfs zu richten – denn sie ist es, die das Leben in Gänserndorf und vielen anderen Städten bestimmt (und nicht die architektonisch herausragenden Bauten). »Learning von Gänserndorf« untersucht eine stetig wachsende kleine Stadt und deren Raum rundherum und entwickelt Werkzeuge für den Umgang mit ähnlichen Räumen. Vorbild ist ein Projekt dreier ArchitektInnen der Yale University aus dem Jahr 1972, das sich unter dem Titel »Learning from Las Vegas« der Architektur der Haupteinfahrtsstraße der Stadt in der Wüste Nevadas widmete. Auch die Architektur entlang der Bundesstraße B8, des »Strips von Gänserndorf«, ist antiräumlich, auch sie ist auf den automobilen Körper zugeschnitten, und auch hier dominiert streckenweise das Zeichen die Architektur. Durch die Lage von Gänserndorf in unmittelbarer Nähe der Großstädte Wien und Bratislava, hat sich die Zahl der EinwohnerInnen innerhalb der letzten 30 Jahre auf 13.000 verdoppelt, im Jahr 2050 werden es voraussichtlich 30.000 sein. Das will geplant sein. Aus diesem Grund entstand das vorliegende Handbuch, das auch auf vergleichbare urbane Entwicklungen anwendbar sein soll.

      Learning von Gänserndorf
    • Unmögliche Archive

      • 191pages
      • 7 heures de lecture

      Ausgangspunkt dieser Architekturreise ist die Frage nach den Anforderungen und Voraussetzungen eines Archivs. Der nächste Schritt denkt über die möglichen Bezüge zwischen Archiv und Architektur – zwischen Archivkörper und Baukörper – nach. Unmögliche Archive stellt dabei den Ziegelbau in den Mittelpunkt, die Struktur, Spezifika, Systematik des Ziegels und verbindet sie mit einer ›Logik des Archivierens‹. Die Reise geht schließlich über den Archivbau hinaus in gedankliche Sphären: Was, wenn man die zu bewahrenden Dinge gar nicht sehen würde? Wenn wir unsere Gefühle und Stimmungen, Wünsche und Sehnsüchte archivieren würden? Mit solchen Fragen im Hintergrund machen sich fünfzehn Entwürfe daran, ›realutopische‹ Archivbauten für ein fiktives Europa zu gestalten, ein Europa, wie es einmal war oder hätte sein können oder wie es vielleicht einmal sein wird. Fünf ExpertInnen begleiteten das Projekt und leiten das Buch ein mit kultur- und medienwissenschaftlichen Texten zu den Themen Archiv und Ziegelbau. TEXTE von Johannes Kapeller, Lars Moritz, Laurids Ortner, Sabine Pollak und Sarah Sander PROJEKTE von Stefanie Bauer, Michael Brunmayr, Karina Eder, Barbara Friesenecker, Felix Ganzer, Stefan Gruber, Andrea Hilmbauer, Josef Kienesberger, Wolfgang Lang, Hanna Pittschieler, Nicole Rodlsberger, Sophie Schrattenecker, Veronika Schwarzecker, Anika Welebny und Martin Zierer

      Unmögliche Archive
    • Kochen, Essen, Lieben

      Architektur des privaten Wohnens

      • 120pages
      • 5 heures de lecture

      Während der öffentliche Raum zunehmend möbliert und kommerzialisiert wird, verschwimmen die Grenzen zwischen privat und öffentlich, und Privatheit wandelt sich in eine 'Post-Privatheit'. Dennoch zeigen sich die Praktiken des privaten Wohnens erstaunlich resistent gegenüber Veränderungen. Wir essen, schlafen, kochen und lieben seit Jahrhunderten in ähnlichen Raumkonstellationen. Diese Räume und ihre Gestaltung, also gesellschaftliche Normen, prägen unsere Rückzugsorte. Es sind die Auswahl und Positionierung der Gegenstände, die Abgrenzungen und Öffnungen der Räume, die unsere Praktiken beeinflussen. Die Oberfläche des privaten Wohnens wird so zu einem Terrain, auf dem gesellschaftliche Konventionen wie Eigentumsschutz, Geschlechterrollen, Hygiene und partnerschaftliche Gepflogenheiten sichtbar werden. Die Autorin, Professorin für Architektur und Urbanistik, untersucht in ihrem Werk die Spuren solcher Konventionen und deren Überschreitungen. Als Materialien dienen prototypische Privaträume des 20. Jahrhunderts, darunter das Haus Melnikov in Moskau und das Maison de Verre in Paris, sowie Texte von Djuna Barnes und Installationen von Diller & Scofidio. Diese Beispiele verdeutlichen die Bildhaftigkeit und Fragilität der Oberfläche privaten Wohnens.

      Kochen, Essen, Lieben
    • Superstadt!

      Zur Zukunft der Stadt zwischen Linz, London und Ramallah

      • 136pages
      • 5 heures de lecture

      Über den gesamten Globus verstreut entwickeln sich neue Formen von Urbanität, deren Gemeinsamkeiten weder in der Ähnlichkeit ihrer lokalen Ausprägungen liegen, noch als Ausdruck einer „allgegenwärtigen“ und „unvermeidlichen“ globalen Entwicklung zu sehen sind. Sie verbindet stattdessen ein Milieu von situativen Experimenten, in denen urbane Normen immer wieder neu erfunden werden.

      Superstadt!
    • Die Freuden des Landlebens

      • 359pages
      • 13 heures de lecture

      Wer wird zukünftig am Land wohnen und wie? Land, Landschaft, Wohnen und Leben sind mit Sehnsüchten, Bildern und Mythen verbunden. Seit jeher haftet dem Wohnen auf dem land auch etwas Utopisches an. Städte waren Austragungsorte großer Projekte, am Land hingegen wurden Gesellschaftsmodelle getestet. Von Selbstversorgung über Partizipation bis Kommune fanden Lebensexperimente in der freien Sicht des Landes auch den notwendigen Freiraum. Das utopische Potenzial wäre also vorhanden, um der Stadtflucht, dem Aussterben der Dörfer oder den Einfamilienhausteppichen konkrete Utopien für ein zukünftiges Landleben entgegensetzen zu können. Und doch müssen dafür vorerst die Bedingungen ausgelotet, die Fakten recherchiert und die Szenarien entworfen werden. Aus dem Blickwinkel von Architektur, Architekturtheorie, Soziologie sowie vom Standpunkt der Betroffenen aus und bezogen auf den ebenso utopisch anmutenden Raum Centrope, der »Mitte Europas«, werden hier die Bedingungen für ein zukünftiges Wohnen und Leben auf dem Land beschrieben, interpretiert und in prototypische Wohnmodelle übersetzt.

      Die Freuden des Landlebens
    • Das Andere der Stadt

      • 164pages
      • 6 heures de lecture

      Der Band zeigt eine neue Form der Stadtforschung und Stadtanalyse, die sich als Kritik an der traditionellen Stadtplanung zur Weiterentwicklung langläufiger Planungsinstrumente versteht. Objekt der Untersuchung ist ein meist als gesichts- und identitätslos wahrgenommener Stadtteil im Südosten Wiens, der Bezirk Simmering, mit dem Zweck, dessen vorhandene oder vergangene, sichtbare oder verborgene Qualitäten seiner räumlich-programmatischen Andersartigkeit zu erschließen. Ausgehend von der flach projizierten Karte der Stadt wurden bestehende wie vorübergehende Informationen identifiziert und als Summe aller zeitlichen, territorialen und funktionalen Merkmale aufgezeichnet. Diese wurden gefiltert und komplexe Zusammenhänge reduziert, um bestimmte Aspekte wie Barrieren, Leerräume, Achsen, Kanten und Verschiebungen sowie kurz- oder längerfristige Nutzungen von Wohnen, Produzieren, Handeln und Vergnügen zu unterscheiden. Dies erwies sich als höchst überzeugende Methode, die verschiedensten Verknüpfungsmöglichkeiten alter und neuer Nutzungen im Sinne vielfältiger zukünftiger Entwicklungen des urbanen Raums aufzuzeigen.

      Das Andere der Stadt
    • Bis an die Grenze

      Projekte, Skizzen und Szenarien für drei Grenzorte

      Bis an die Grenze dokumentiert ein Forschungsprojekt über drei grenznahe Orte in Niederösterreich, die infolge politischer und ökonomischer Veränderungen dies- und jenseits der Grenze zu Tschechien und der Slowakei im Wandel begriffen sind: von einem k. u. k. Tourismuszentrum zu einem vergessenen Ort am nordöstlichen Rand Österreichs, von einem idyllischen Angerdorf zu einem Terrain Vague zwischen Wien und Brno, von einem kulturellen Zentrum mit Barockschlössern zu einem neuen Bezugspunkt von Bratislava. Die drei Orte stehen in direktem Bezug zur Grenze, zur Ökonomie grenzüberschreitender Beziehungen sowie zu politischen, sprachlichen und territorialen Barrieren oder deren Überschreitungen. Bis an die Grenze denkt mögliche Szenarien und räumlich-programmatische Strategien für eine zukünftige Entwicklung des Raums an der Grenze an und schlägt prototypische Wohnprojekte vor. Die Überlegungen sind in die Geschichte der Orte, die durch Interviews mit Bewohnern, Politikern und Kennern der Orte vertieft werden, eingebettet.

      Bis an die Grenze